Erzgebirge, Elstergebirge, Vogtland
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Allgemeines und Spezielles |
| Das Erzgebirge ist auch vielen passionierten Deutschlandwanderern noch unbekannt. Es liegt südlich von Chemnitz und bildet die natürliche Grenze zwischen Sachsen und Böhmen. Knapp nördlich der Kammlinie liegt die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien. Der schnelle Wechsel zwischen den Ländern macht die Gegend besonders interessant. In Tschechien kann man z.B. gut und günstig essen gehen. Hinter der Grenze spricht man in der Gastronomie deutsch und es kann in Euro bezahlt werden. Und dazu kommt noch eine sehr interessante Geschichte der Region als reiches Bergbaugebiet und Grenzland mit wechselnden Herren, Nationalitäten und politischen Systemen. Zwischen Elstergebirge und Elbsandstein positioniert ist das Erzgeirge eines der höchsten deutschen Mittelgebirge. Die größten Erhebungen sind der Keilberg (1.244 m) in Tschechien und der Fichtelberg (1.215 m) auf der deutschen Seite. Im Norden steigt das Gebirge recht sanft bis zu den höchsten Regionen des Hauptkammes an. Bei vielen Touren werden Aussichtspunkte bei über 1000 m erreicht, die weite Ausblicke ermöglichen. Die kargen Hochflächen südlich des Grenzkammes bieten einen reizvollen Kontrast zu den Fichten- und Mischwäldern des nördlichen Teils. Auf den Hochflächen lässt es sich mit vergleichsweise wenigen Höhenmetern wandern und radfahren. Im Winter ist dies ein traumhaftes Schneeschuh- oder Langlaufgebiet. Im Osten blühen herrliche Bergwiesen mit großem Artenreichtum. Im Süden fällt das Erzgebirge steil zum böhmischen Becken ab. Freunde steiler Wege lieben daher die Wanderungen auf böhmischer Seite, während Genusswanderer die sanften Aufstiege von deutscher Seite her schätzen. Bergbaugeschichte: Schächte, Förderanlagen und Schaubergwerke ermöglichen interessante Einblicke in die Zeit des namensgebenden Erzabbaus. Seit dem Niedergang des Bergbaus prägen Musikinstrumentenbau und Spielzeugherstellung das Handwerk der Region. Zahlreiche Museen bieten ein interessantes Programm.
Ein Highlight im Erzgebirge sind die gut erhaltenen historischen Städte wie Annaberg-Buchholz, die für ihre gut erhaltenen Gründerzeithäuser und die berühmte St. Annenkirche bekannt ist. Auch die Stadt Freiberg ist einen Besuch wert, hier kann man die imposante Freiberger Dom besichtigen. Der Begriff Vogtland bezeichnet die Region im Grenzgebiet der Bundesländer Bayern, Sachsen und Thüringen sowie dem Egerland (Chebsky Kraj) in Tschechien. Die Region gehört geologisch mit dem Erzgebirge zusammen.
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Wandern und Trekking |
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Trekking |
Ein paar berühmte deutsche Trekkingrouten finden sich im Erzgebirge und im Vogtland.
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Radwandern und Mountainbike im Erzgebirge |
Das Erzgebirge ist ein beliebtes Ziel für Radfahrer, dank seiner malerischen Landschaft, gut ausgebauten Radwegen und Herausforderungen für jeden Schwierigkeitsgrad. Einer der beliebtesten Radwege im Erzgebirge ist der "Erzgebirgsradweg", der durch das gesamte Gebirge verläuft und eine Länge von über 500 Kilometern hat. Der Weg führt durch malerische Dörfer und Städte. Für diejenigen, die eine Herausforderung suchen, bietet das Erzgebirge auch eine Vielzahl von steilen Anstiegen und technischen Abfahrten. Der "Rote Weg" durch das Tal des Flusses Jizera ist nicht nur schön zum Wandern, er ist auch ein beliebter Trail für Mountainbiker. Er ist Teil des Erzgebirgswegs und verläuft von der tschechisch-deutschen Grenze bis nach Prag. Es gibt daneben eine Vielzahl von geeigneten Strecken für Rennradfahrer, die anspruchsvolle Anstiege und schnelle Abfahrten bevorzugen. Das Erzgebirge ist auch ein beliebtes Ziel für radelnde Familien mit Kindern. Es gibt zahlreiche flache Radwege, die durch malerische Dörfer und entlang von Flüssen führen und somit auch für Kinder geeignet sind. Natürlich kann man das Erzgebirge auch auf einem E-Bike zu erkunden. Verleihstationen gibt es in den Ferienorten des Erzgebirges. Eine Hochfläche, die sich super zum gemütlichen Radeln eignet, liegt zwischen Bozi Dar und Horní Blatná. Kleine Nebenstraßen und Forstpisten laden ein. Kammtour Erzgebirge: Radeln zwischen Tschechien und Deutschland auf dem Kamm des Erzgebirges. Zusatzinfos unter Oberwiesenthal.de, Vogtlandtourist.de.
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Winter |
Im Winter gehört das Erzgebirge zu den relativ schneesicheren Gebieten in Deutschland. Es ist auch ein beliebtes Ziel für Winterwanderer. Die Gegend bietet eine Vielzahl von winterlichen Wanderwegen, die durch verschneite Wälder und über verschneite Berge führen. Das größte Skigebiet im sächsischen Erzgebirge liegt bei Oberwiesenthal am Fichtelberg. Viele Abfahrtspisten, ein Sessellift, diverse Schlepplifte und die älteste Schwebebahn Deutschlands transportieren die Skifahrer auf den Fichtelberg (1215 m). Die Stadt Oberwiesenthal liegt direkt am Fuße dieses Skigebiets. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten findet man also nahe dem Skigebiet. Auch an den Skipisten gibt es mehrere bewirtschaftete Hütten. Die Skipisten sind miteinander verbunden. Viel Fläche wird künstlich beschneit, daher gilt es für ein deutsches Mittelgebirge als vergleichweise schneesicher. Die Lifte laufen meist von Mitte Dezember bis Ende März. Die Skipässe berechtigen auch zur Nutzung der Lifte im Skigebiet Keilberg / Klinovec. So werden statt 16 km am Fichtelberg insgesamt 45 km Pisten erschlossen, 80% mit künstlicher Beschneiung.
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Orte und Regionen im Erzgebirge |
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Literatur, Führer und Karten Erzgebirge |
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Touristische Entwicklung
Rundwanderung bei Bozi Dar 
. Ganz Deutschland auf einer digitalen Kompass-Wanderkarte.
