MENORCA: Orte, Ausflugsziele & Sehenswertes
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Allgemeines & Spezielles |
Menorca, bei vielen nur als kleine Schwester Mallorcas bekannt (oder eher weniger bekannt), bietet eine Fülle von Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten. Allem voran stehen da die beeindruckenden mittelalterlichen Städte. Damit meine ich nicht nur die Hafenstädte Ciutadella und Maó (Mahón) - die alte und die aktuelle Hauptstadt - sondern auch die kompakten, oft auf einem Hügel im Landesinneren errichteten kleinen Städte wie Es Mercadal, Alaior und Ferreries. Aufgrund seiner langen Besiedlung hat Menorca auch geschichtlich und archäologisch Interessierten Touristen viel zu bieten. Steinzeitliche Wohn- und Grabhöhlen, eisenzeitliche Steinmonumente und Siedlungsreste finden sich in großer Zahl. Aus späteren Zeiten stammen Burgen, Klöster und befestigte Häfen. Eigentlich müsste man auf einer Baleareninsel die Strände nicht extra erwähnen. Aber gerade Menorca präsentiert dem Reisenden ein traumhaftes karibisches Flair mit unverbauten größeren und kleineren lauschigen Sandbuchten zwischen felsigen Küstenabschnitten. TippsSeekajaktouren:An vielen Orten können Kajaks gemietet werden, oder man schließt sich einer geführten Tour an. |
Orte, Ausflüge & Sehenswürdigkeiten von A-Z |
AlaiorStickworte:
Geschichte:
Cala Galdana (Cala Santa Galdana)Trotz Pauschalreiseziel mit Hotels und perfekter touristischer Infrastruktur ein sympathischer Ort und immer noch eine sehr schöne Bucht. Einkehr-Tipps:
Cala MesquidaSchöne Bucht im Nordosten, nicht weit von Maó. Von hier aus schöne Küstenwanderung Richtung Nordwesten nach Es Grau. Mehrere tolle Sandbuchten liegen am Weg. Im kleinen kompakten weißen Ort Sa Mesquida gibt es im Sommer die Bar Sa Mesquida zum Einkehren. Der Ort liegt an einer weiteren Bucht, über dem Dorf thront ein alter Wachturm. Taxi von/nach Maó ca. 10-15 € (2017). Cala Morell17 vorgeschichtliche Höhlen obehalb des Strandes und an den Kliffs. Erreichbar über die vor den Ortseingang links abbiegende Strasse. 10. und 12. Höhle besonders interessant. Talayot-Kultur, erst Gräber (1500-300 v. C.), später Wohnungen. Wassersammelbecken, Kalksandstein. Spaziergänge am Kliff, Bootshafen, Badeplattform, schön gelegenes Restaurant. Bar-Restaurant Cala Morell: "Lo siento por estas fechas no hay nada abierto en cala morell" = vor Ostern sind in Cala Morell alle Bars zu! siehe auch > Menorca Geschichte Cap de Cavalleria90 m hohe Halbinsel in fjordartig zerklüfteter Nordküste. Strand aus Kieselsteinen und rotem groben Sand. In der Umgebung zahlreiche Lagunen und natürliche Häfen. Halbwilde Ziegenherden. Ökomuseum: mail, fon 971359999. April - Oktober. Café. Ausgrabungen der römischen Stadt Sanitja. Cap de FavaritxEindrucksvolle Halbinsel mit Leuchtturm im Norden. Meerumtoste Steilküste. Gestein 400 Mio. Jahre alt, Devon, erdgeschichtlich ältester Teil der Balearen. Schiefer, Jura, rotbrauner Buntsandstein. CiutadellaStichworte:
Stichworte zur Geschichte:
Magistrale durch Altstadt:
weitere Locations:
Ausflüge:
Shopping:
Bus:Achtung: Der Busbahnhof liegt jetzt an der Plaça de la Pau. Von der Plaça dels Pins fahren nur noch die Busse zu den Stränden im Sommer wie die Buslinie 64 Ciutadella - Santandria. Es Castell (Villacarlos)Liegt am Eingang zum Hafen von Mahón. Reizvolle Uferpromenade mit schönen Bars. Sehenswert: Fort Marlborough mit Museum, südöstlich des Ortes.
Es GrauEs Grau liegt am Naturpark Albufera. Hier bietet eine große Lagune Lebensraum und Zwischenstation für unzählige Vögel. Auch der Ort lohnt einen Besuch ... und eine Rast in der Bar Es Grau, direkt an einer schönen Sandbucht. Wandervorschläge siehe oben.
Es MercadalFiesta: 03.07. bis folgendes Wochenende San Martín, 23.-25.08. San Bartolomé. Fahrradladen und -werkstatt an Hauptstrasse. Es Migjorn GranFiesta: am So nach San Antonio in Fornells: San Cristóbal. Schöner, etwas verschlafener Ort. FerreriesFiesta: 23.-25.08. San Bartolomé. Naturkundemuseum. Stündlich Busse von/nach Ciutadella und Maó (Mahón)
FornellsFornells ist das einzige historisch gewachsene Fischerdorf Menorcas und liegt an einer großen geschützten Bucht. Ein angenehmer ruhiger Ort mit einem kleinen Hafen. In der Bucht Segel und Surfschulen. Ehemalige Salinen.
Festungsturm mit Museum auf Halbinsel: geöffnet 11:00 - 14:00, 17:00 - 20:00 h, nur im Sommer offen. Anfang des 19. Jh. von den Engländern zur Verteidigung des Hafens gebaut. Fort Marlborough und Castilio San FelipeFort Marlborough... ist eine ehemals britische Festung. Sie wurde im 18. Jahrhundert (1710-1726) von den Briten erbaut, um ihre Kontrolle über den eminent wichtigen Hafen von Mahón zu sichern. Feinde waren in der Zeit nach dem spanischen Erbfolgekrieg die Spanier und die Franzosen. Das Fort wurde nach dem britischen Premierminister, dem Herzog von Marlborough, benannt. Das Fort, bestückt mit einem Captain, 50 Infantristen und 15 Kanonieren wurde während der englischen Phase je einmal von den Franzosen und den Spaniern belagert und vorübergehend erobert. Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Anlage um einen Turm (Torre Stuart oder Torre Penjat), etwas weiter südlich gelegen, erweitert. So wollte man verhindern, dass Feinde hier wie bei den vorangegangenen Eroberungen Kanonenbatterien errichten konnten. Turm und Fort waren durch einen Wehrgang verbunden. Das Fort Marlborough ist ein beeindruckendes Beispiel für militärische Architektur des 18. Jahrhunderts. Die Festung ist von hohen Mauern umgeben und verfügt über einen großen Graben, der das Fort vor Angriffen schützte. Das Innere der Festung ist sehr gut erhalten und bietet den Besuchern einen Einblick in das Leben der Soldaten im 18. Jahrhundert. Castillo de San FelipeDie Festung San Felipe liegt, nur durch die fjordähnliche Bucht Cala de Sant Esteve getrennt, nördlich von Fort Marlborough. Sie wurde schon 1552-1556 von den Spaniern errichtet. Sie diente ursprünglich vor allem dem Schutz des wichtigen Hafens vor osmanischen Piraten. Im 18. Jahrhundert nutzten die Engländer die Festung, die nach deren Abzug 1802 wieder an Spanien ging. Die halb zerstörte Burg wurde in weiten Teilen abgerissen und diente nur noch als Standort für Artilleriegeschütze, die den Hafen kontrollieren sollten. La Vall NaturschutzgebietSchöne Aleppokiefernwälder und schöne Badestrände ohne Infrastruktur (Algaiarens). Mahon/Maó
Ausflüge:
S´AlbuferaLagunenlandschaft, Kernzone des UNESCO-Schutzgebiets. Sa Mesquidasiehe > Cala Mesquida
Sant LluísGründung der Franzosen 1760 (deren Wappen
an neoklassizistischer Kirchenfassade), Mühle Molí de Dalt,
1987 restauriert. Umgebung Gemüse- und Blumenzucht. Richtung SE Cala
Alcaufar (Sandstrand mit Kalkklippen). Talaiot de Trepucó & Ermitá de Nostra Senyora de GráciaAnfahrt von der Umgehungsstraße von Mahon (Rda. de Maó) nach Süden auf den Camí Trepucó, Hinweisschild. Nach 500 m Ermitá de Nostra Senyora de Grácia (Schutzpatronin von Mahon), 1436 an Stelle eines älteren Klosters errichtet, später Lazarett und Magazin, kleines gotosches Kirchenschiff (14./15. Jh.), Exvotos dankbarar Seeleute und Fischer. Gut 1 km weiter (2 km ab Maó) der Talaiot Trepucó mit Taula. Vom Kreisverkehr am Friedhof über Camí de Trepucó und Camí de Verd zu erreichen. Gelände 5000 qm, von Mauer umschlossen. Eisenzeit, Talayot-Kultur. Mehrere Höhlen. 2 erhaltene Talayots (Türme), ursprünglich vermutlich 4 - 7. Zentraler Talayot einer der größten Menorcas (25 m Durchmesser). Wohnhäuser und Mauern stießen an die Talayots, die übereinender liegende Kammern hatten. Taula: T-förmiges Steinmonument für kultische Zwecke. Träger über 4 m hoch, fast 3 m breit und knapp 0,40 m dick. Die "Tischplatte" misst ca. 3,50 m x 1,50 m und ist 0,60 m dick. Dies ist damit die größte Taula. Manche halten die Taula für den tragenden zentralen Pfeiler eines (verschwundenen) Daches. Mehr dazu siehe unter > Taula Die heute zugänglichen Häuser wurden auf den Ruinen (Türsturz, Mauer) früherer Gebäude errichtet. Sie wurden nach der Talayot-Zeit bewohnt. Einige Häuser besitzen einen Innenhof, von dem aus verschiedene Räume zugänglich sind. Geschichte2. Jtsd. v.Chr.: Eine Höhle hier wird als Begräbnisstätte genutzt. zwischen 850 und 550 v. Chr., Eisenzeit, Tayalot: Ort wird gegründet und wird größter Ort im Osten Menorcas, nutzte die Höhlen und die Lage an der natürlichen Hafenbucht. um 210 v. Chr.: Anlage im 2. Punischen Krieg zerstört und nach der römischen Besetzung (123 v. Chr.) verlassen. Nur der große Talayot wurde bis ins 18. Jh. zu Verteidigungszwecken genutzt. 1782: Französische Militärs errichten eine sternförmige Mauer und setzten eine Kanone auf den Talayot. 1930-32 grub die britische Archäologin Margaret Murray Teile der Siedlung aus., die umgehend als historisches Denkmal registriert wurde. 1970er Jahre: Rekonstruktion, die Taula wird mit ihrer umstrittenen "Stütze" versehen. siehe auch > Menorca Geschichte Punta Prima(Südostspitze) mit Illa del Aire (Leuchtturm) |
Geographie, Wirtschaft, Architektur, Geschichte |
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