Ernährung auf Trekkingtouren
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Allgemeines & Spezielles |
Schon gewusst? Wandern und Trekking ist nicht das Gleiche. Beim Wandern handelt es sich um den übergreifenden Begriff, der allgemein das längere Gehen in der Natur bezeichnet. Wandern bedeutet auch Landschaftserlebnis und Lust an körperlicher Bewegung. Eine spezielle Art Wandern ist Trekking. Mit Trekkingtouren sind mehrtägige Wanderungen gemeint. Man bewegt sich von Ort zu Ort und übernachtet in Hütten, Hotels oder ist mit dem Zelt unterwegs. Dabei befindet man sich nicht zwangsweise auf Wanderwegen, oft geht es auch mal querfeldein. |
Wie sieht der perfekte Proviant aus? |
Der perfekte Proviant auf einer Trekkingtour ist leicht, reich an Nährstoffen, schnell zubereitet, brennstoffsparend und lecker. Zudem sollten die Lebensmittel mehrere Tage haltbar sein. Frisches Obst, Käse und Brot sind sowieso viel zu schwer und vielleicht noch für die ersten zwei Tage geeignet, danach wird es mit der Haltbarkeit kritisch. Es gibt da einige leichtere und weniger verderbliche Optionen.
edes Gramm Proviant, dass man auf einer Tour schleppen muss, macht sich bald als unnötige Quälerei bemerkbar. Ebenfalls zu beachten ist die Zubereitungszeit, die sich auch in der Menge des mitzuschleppenden Brennstoffs niederschlägt. Der Aufbruch am Morgen sollte schnell über die Bühne gehen und nach einem anstrengenden Tag möchte man so schnell wie möglich etwas zwischen die Zähne bekommen. Je länger eine Mahlzeit in der Zubereitung dauert, desto mehr Brennstoff muss man mitbringen und tragen, es sei denn, man kann am Feuer kochen oder im Hobokocher und dazu vor Ort Holz sammeln.
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Wieviel Essen und Trinken muss man dabei haben? |
Wie viel Essen man schließlich benötigt, hängt von dem persönlichen Kalorienbedarf, Gewicht, Größe, Geschlecht und der Dauer und Schwere der Trekkingtour ab. Man sollte genug Mahlzeiten dabei haben, dass man abends gesättigt einschlafen kann. Der Stoffwechsel und Kalorienverbrauch werden tagsüber beim Wandern enorm beschleunigt und man hat einen höheren Kalorienbedarf als normalerweise. Durchschnittlich ist nach den Angaben in vielen Quellen eine Kalorienzufuhr von 3.000 bis 5.000 Kalorien notwendig. Wir empfehlen also ein nahrhaftes Frühstück, Mittag- und Abendessen plus ausreichend Snacks für zwischendurch. Hat man die Möglichkeit, auf einer Hütte oder in einem Dorf Proviant zu besorgen, muss man nicht von Anfang an Lebensmittel für die gesamte Tour einpacken. Da lohnt sich auch mal ein Abstecher ins Tal. |
Sind Nahrungsergänzungsmittel notwendig? |
Grundsätzlich sind Nahrungsergänzungsmittel nicht notwendig, außer man hat eine nachgewiesene Mangelversorgung. Wer clever packt, kann dem Körper mit natürlichen Lebensmitteln alle nötigen Nährstoffe zuführen. Es kann aber sinnvoll sein, Magnesium im Rucksack zu haben, um Krämpfen vorzubeugen oder diese zu bekämpfen. Viel Magnesium kommt allerdings auf natürliche Weise in Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Kürbiskernen, Haferflocken und Mineralwasser vor. |
Wieviel Gewicht darf das Essen haben? |
Bei längeren Trekkingtouren mit Selbstversorgung wird das Gepäck schnell etwas schwerer. Mit Equipment wie Kocher, Töpfe, Zelt, Schlafsack, Isomatte und Co. wiegt ein Rucksack schnell zwischen 15 und 25 Kilogramm. Für Verpflegung und Brennstoff kann man pro Tag mit etwa 1 Kilo rechnen. Spezialnahrung kann das Gewicht erleichtern. Ist man mit dem Fahrrad oder dem Kanu unterwegs, kann man auch ein etwas höheres Gesamtgewicht transportieren, als wenn man alles auf den Schultern tragen muss. |
Fazit – Leicht und voller Nährstoffe |
Richtig packen ist die halbe Miete. Für eine erfolgreiche Trekkingtour ist es essenziell, viel Energie, wenig Gewicht und ausreichend Nährstoffe, also genau geplante Lebensmittel einzupacken. Nach einigen Tagen verflucht man sonst jedes Gramm – wer clever packt, erleichtert sich die Tour enorm. |
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