Outdoorsport: Überlastungen und Verletzungen vorbeugen und heilen
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Allgemeines & Spezielles |
Sport ist gesund. Das ist erst mal ein Grundsatz, der generell kaum anzuzweifeln ist, und das betrifft natürlich auch und ganz besonders Outdoor-Sportarten wie Wandern, Trekking oder Bergsteigen. Im Detail gibt es bei diesem Grundsatz aber durchaus Einschränkungen: Sport kann auch gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben oder Verletzungen. Das kann z.B. geschehen, wenn man es mit dem Sport übertreibt. Das kann aber auch einfach durch unglückliche Unfälle geschehen oder durch Unachtsamkeit, Leichtsinn, mangelnde Erfahrung, schlechte Ernährung oder schlicht durch zu wenig Flüssigkeitsaufnahme. Die Gründe für Verletzungen oder Überlastungen im Sport sind vielfältig und die Gefährdungspotenziale sind nicht bei jeder Sportart gleich. So ist das moderate Wandern natürlich insgesamt viel weniger verletzungs- oder belastungsanfällig, als es ein intensives anspruchsvolles Trekking oder Bergsteigen sein kann. Trotzdem gilt in allen drei Bereichen: Vor der Sportausübung steht ein angepasstes Training, die Aneignung von Kenntnissen und Fähigkeiten, die für die entsprechende Tour benötigt werden und die optimale Versorgung des Körpers mit Nährstoffen von Vitamin C Pulver bis Magnesium - durch Ernährung und mit genügend Getränken. Sehr wichtig sind auch eine angepasste Tourenplanung und das richtige Verhalten vor Ort. Dies gilt natürlich in noch stärkeren Maße für Touren in schwierigen Gelände wie beim Trekking oder vor allem beim anspruchsvollen Bergsteigen. Zum Training, zur Tourenplanung und zur Vorbereitung auf eine Bergtour habe ich schon an anderen Stellen Artikel geschrieben. Hier wollen wir uns aber anhand von ein paar Beispielen vor allem damit beschäftigen, wie man nach der Tour eventuelle körperliche Zerrüttungen oder Verletzungen wieder in den Griff bekommt.
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Krämpfe |
Ein typisches Beispiel für körperliche Probleme nach dem Sport ist der Krampf. Der tritt durchaus auch schon beim Outdoorsport selbst auf, oft aber auch erst danach. Grund ist häufig eine Unterversorgung der Muskulatur mit den nötigen Mineralien. Das kann durch eine ungewohnt lange und intensive Belastung erfolgen, aber auch dadurch, dass man schlecht trainiert ist oder während der Sportausübung oder danach zu wenig getrunken hat. Deshalb ist eine Maßnahme, um die Krampfneigung wieder loszuwerden, immer genügend Wasser zu trinken. Eine andere Maßnahme greift vor allem, wenn die Krämpfe öfter auftreten. Dann sollte man über eine zusätzliche Gabe von Magnesium nachdenken. Am besten konsultiert man dazu eine Apotheke und vergisst die niedrig dosierten Brausetabletten, die man im Supermarkt kaufen kann.
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Erkältung |
Es klingt banal, aber eine Erkältung ist durchaus eine typische Erkrankung, die man nach längeren Bergtouren oder Trekkingtouren mit nach Hause bringen kann. Das abwechselnde Schwitzen nach großer Anstrengung und Frieren im kalten Wind ist besonders erkältungsfördernd. Außerdem ist es gerade auf Trekkingtouren oder mehrtägigen Bergtouren oft nicht ganz einfach, eine vitaminreiche Ernährung sicherzustellen. Wer sich wochenlang von Tütensuppen oder Trekkingfood ernährt, dem fehlen vermutlich diverse Vitamine wie Vitamin C, das Erkältungskrankheiten vermeiden kann. So ist es nicht selten, dass zu Hause nach der Trekkingreise erst mal ein paar Tage Erkältung auskurieren angesagt ist. Wie man das macht, brauche ich hier nicht extra noch mal auszuführen. Ruhe, viel trinken, den Vitaminspiegel aufstocken und ansonsten warten, bis die Erkältung vorbei ist. Noch besser ist es natürlich, auf der Tour selbst eine Erkältung zu vermeiden, durch entsprechende Ernährung, Kleidung und angepasstes vernünftiges Verhalten.
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Muskelkater |
Muskelkater entsteht nach langer hoher Belastung und tritt besonders schnell auf, wenn ein angepasstes Training versäumt wurde. Aber wie behandle ich den typischen Muskelkater? Hier hilft Wärme, z.B. in Form von heißen Bädern, heißen Duschen oder dem Besuch einer Sauna. Außerdem kann man die entsprechenden Körperteile mit wärmenden Salben einreiben. Viele schwören auf spezielle Sportsalben mit ätherischen Ölen. Ansonsten kann man auch nur warten, bis der Muskelkater wieder vorbei ist.
Wenn ich den Muskelkater aber schon im Vorfeld vermeiden will, sollte ich ein den geplanten Aktivitäten angepasstes Training langfristig und regelmäßig absolvieren und auf gesunde mineralreiche Ernährung achten.
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Knieschmerzen |
Probleme mit dem Knie sind ganz typisch für Menschen, die viel in den Bergen wandern - vor allem, wenn sie dabei noch schwere Rucksäcke tragen. Hier handelt es sich häufig um einen Verschleiß im Knie, der beim Bergabgehen entsteht. Daher kann man nachträglich oft nicht mehr viel machen. Nur Vorbeugung hilft, eine langfristige Schädigung der Knie zu verhindern. Um diesen Verschleiß zu vermeiden, hilft eine gute Beinmuskulatur - wobei wir wieder beim Thema Training sind - und vor allem eine angepasste Gentechnik. Nur beides zusammen funktioniert, denn angepasste Gehtechnik bedeutet, dass man das Abbremsen des Körpergewichtes beim Absteigen mit der Muskulatur übernimmt und nicht mit dem von Verschleiß bedrohten Skelett. Wer schlecht trainiert ist und nicht über die entsprechende Beinmuskulatur verfügt, der kann die angepasste Gehtechnik, auch bei Unterstützung durch Trekkingstöcke, auf längeren Abstiegen nicht durchhalten.
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Fazit |
Bei Verletzungen, die durch Unfälle geschehen, kann oft nur der Arzt helfen. Bei vielen anderen Problemen im Nachgang einer Wanderung, Bergtour oder Trekkingtour kann man sich selbst helfen. Das erfolgt einerseits, indem man schon vor der Tour durch Training, angepasste Ernährung, realistische Tourenplanung und die Auffrischung der eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten die Voraussetzungen für eine möglichst sichere Outdoor-Aktivität optimiert. Andererseits, indem man die gesundheitlichen Probleme nach der Tour gezielt und schnell wieder auskuriert.
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