Mücken, Mückenstiche, Mückenschutz
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Allgemeines & Spezielles |
Menschen auf Wanderreisen oder Trekkingtouren werden häufig mit der tierischen Wildnis konfrontiert. Manche machen sich Sorgen oder haben richtig Angst vor Schlangen, giftigen Spinnen, Haien, Wölfen, Bären oder Löwen. Je nach Wandergebiet lebt dort das eine oder andere Tier. Das gefährlichste Tier kommt deutlich weniger spektakulär und daher. Es ist klein und unscheinbar: die Mücke. Daher sollte sich jeder Reisende bei der Reiseplanung auch Gedanken um den Mückenschutz machen. Mückenstiche sind vor allem in den Tropen und Subtropen wesentlich gefährlicher und verursachen wesentlich mehr Todesopfer, als alle oben genannten Tiere zusammen. Natürlich ist es nicht der Stich selbst, der zu Krankheiten oder Verletzungen führt. Es sind die Krankheitserreger, die durch diesen Stich übertragen werden. Die bekannteste durch Mücken übertragene Krankheit ist die Malaria. Jährlich sterben etwa 500.000 Menschen an Malaria, 90 % davon im südlichen Afrika. Aber nicht nur die tödlichen Verläufe sollten Sorgen machen. Insgesamt zählt die WHO jährlich zwischen 200.000.000 und 250.000.000 Fälle. Die Malaria kann einen leichten, aber auch einen schweren Verlauf haben, mit dem man sein ganzes Leben lang zu tun hat. Dies ist aber nur ein Beispiel für eine von Mücken übertragene Krankheit. Dengue Fieber, Gelbfieber, Chikungunya-Fieber, Zika Virus und viele andere Krankheiten werden durch den Stich der kleinen Plagegeister verursacht. |
Mückenschutz |
Das hört sich jetzt alles sehr dramatisch an, bedeutet aber nicht, dass man sich zu Hause einschließen sollte. Mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ist die Chance, sich eine der oben genannten Krankheiten einzufangen, relativ gering. Gegen die eine oder andere Infektion helfen prophylaktische Medikamente. Die wichtigste Maßnahme ist und bleibt aber der Mückenschutz. Wer erst gar nicht gestochen wird, der setzt sich auch keiner Übertragungs-Gefahr aus.
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Fazit |
Man sollte die Gefahr von Krankheitsübertragungen durch Mückenstiche ernst nehmen. Übertriebene Angst muss man davor aber nicht haben. Es gibt genügend Maßnahmen, Mückenstiche zu vermeiden: Repellent, lange Kleidung, Moskitonetz u.a.. Wie immer helfen diese Mittel aber nur, wenn man sie auch anwendet. |
Empfehlenswerte Mückenschutz-Mittel |
Klassische Repellente sind Autan und Antibrumm: Autan: Das Standartmittel in Mitteleuropa. Es hilft aber durch das enthaltene DEET weltweit gegen Mücken, Zecken etc. Anti Brumm forte im Pumpzerstaeuber: Das ist ganz praktisch, weil man damit z.B. seine Socken einsprühen kann. Peripel 55 imprägniert die Kleidung oder das Mückennetz gegen Mücken. Auch die Mückenspiralen, sog. Coils, sind vor allem in den Tropen weit verbreitet. Sie retten oft den ungetrübten Genuss des Sundowners: Coils / Antimückenspirale: Die Spiralen werden angezündet und glimmen vor sich hin. Der Rauch hält die Mücken fern. Funktioniert gut, aber nur, wenn es nicht windig ist. Dann gibt es noch ein paar technische Geräte, die Mücken umbringen: Photokatalytische Falle: Die Fliegen- und Mückenfalle fängt Insekten mittels eines umweltfreundlichen Systems, das Wärme, UV- Licht und Kohlendioxid-Emissionen simuliert. Das lockt Fliegen und Mücken an. Insektenvernichter per UV-Lampe: Ein Insektenkiller für Zelt, Hütte oder Wohnwagen. Und wenn man schon gestochen wurde, lindert dies den Schmerz und Juckreiz: Bite Away, Stichheiler: Verhindert Jucken und Quaddeln, wenn man gestochen wurde. Noch besser finde ich das schnell wirkende Azaron. |
Literatur |
Die Mücke: Das gefährlichste Tier der Welt und die Geschichte der Menschheit |