Trekking mit dem E-Bike
Wandern

Wie Sie die Reichweite des Akkus steigern.

Radtour mit dem E-Bike

Auf dieser Seite:

Egal, in welchem Terrain: Mit E-Bike-Trekking-Rädern kommt man schnell und komfortabel ans Ziel. Zumindest, wenn die Reichweite des Akkus nicht dazwischenfunkt. Unsere Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre E-Bike-Reichweite auf längeren Trekkingtouren zu erhöhen.

Auf separaten Seiten:

E-Bike-Akku: Was Sie vor Trekkingtouren zur Akkureichweite von Elektrofahrrädern wissen sollten

Beim Kauf eines Elektrofahrrads gibt es einiges zu beachten. Schon die Entscheidung für eine bestimmte E-Bike-Art sollte gut überlegt sein. Von City- bis hin zu Trekking–E-Bikes bietet das Sortiment heutzutage das richtige Elektrofahrrad für jeden Anspruch.

Während erstere Variante vor allem für befestigte Straßen und eher kurze Strecken vorgesehen ist, begleiten einen Trekking-Räder mit Elektromotor auch gerne auf unbefestigten Wegen. Dabei eignen sie sich sowohl für den Alltag als auch für längere Touren in ungünstigem Terrain. Im Gegensatz zu E-Mountainbikes sind sie mit eher schlanken Rädern ausgestattet und damit keine typischen Offroad-Fahrräder, sondern Multitalente.

E-Mountainbikes spielen ihre Vorzüge dagegen eher in den Bergen aus und passen sich nicht besonders gut an Alltagsherausforderungen an. Ganz egal, ob Sie ein E-Mountainbike oder flexibles Trekkingrad mit Elektromotor für Ihre Touren nutzen: Die Akku-Reichweite entscheidet, ob Sie beim Trekking in eher abgelegenen Gegenden tatsächlich Ihr Ziel erreichen.

Bei E-Mountainbikes gilt das ganz besonders. Denn die Modelle sind wegen ihrer Bauart und Bereifung schwerer als normale Mountainbikes. Wenn der Motor schlapp macht, können Sie sie zwar mit der eigenen Tretkraft weiterbewegen – das allerdings nur unter großem Kraftaufwand.

Radtour mit dem E-Bike

In aller Regel liegt die Akkukapazität moderner E-Bikes zwischen 400 und 750 Wattstunden. Dementsprechend kann man mit einer Ladung unter idealen Bedingungen zwischen 80 und 130 Kilometer zurücklegen. Ideale Bedingungen bedeuten in diesem Fall ...

  • kaum Steigungen
  • kein Gegenwind
  • eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde

Ein erster Tipp: Schon beim Kauf können Sie durch die Wahl der richtigen Antriebsart theoretisch eine möglichst hohe Reichweite aus Ihrem E-Bike herausholen. Denn bei Modellen mit Mittelmotor wirkt sich die zentrale Position des Antriebs positiv auf Ihre Balance aus. Dadurch erreicht das Rad eine höhere Reichweite.

Sind Sie bereits unterwegs und der Akkustand sinkt bedenklich, so lässt sich während der Fahrt die Batterie schonen. Neben einem effizienteren Fahrstil mit geringerer Unterstützungsstufe oder der Wahl eines hohen Ganges kann beispielsweise die optimale Einstellung des Reifendrucks und die Reduzierung von Gepäck Ihre Reichweite steigern.

Wanden & Trekking. 1. Geeignetes Terrain aussuchen

Bei sinkendem Akkustand während einer Trekkingtour können Sie durch die Anpassung Ihrer Route oder Ausweichrouten Ihre Reichweite erhöhen. Sind Sie beispielsweise in den Bergen unterwegs, dann schonen hier Talfahrten den E-Bike-Akku. Dabei können Sie die Motorleistung sporadisch ausschalten. Denn beim Abwärtsfahren brauchen Sie in der Regel keine Motorunterstützung. Wenn Sie Gegenwind haben, passen Sie Ihre Route an. Mit Rückenwind verbrauchen Sie weniger Energie.

Wanden & Trekking. 2. Die richtige Unterstützungsstufe und Gangart wählen

Kaum etwas beeinflusst die tatsächliche Akku-Reichweite von E-Bikes mehr als die gewählte Unterstützungsstufe. Je mehr man sich nämlich auf die Motorunterstützung verlässt und je weniger man strampelt, desto mehr Energie verbraucht der Akku. Auch ein möglichst hoher Gang wirkt sich positiv auf die Reichweite aus. Denn in hohen Gängen müssen Sie umso kräftiger treten, kommen dafür aber auch mit reiner Muskelkraft schneller voran.

Wanden & Trekking. 3. Mit einer niedrigen Geschwindigkeit fahren

Je schneller man mit dem E-Bike unterwegs ist, desto mehr Energie verbraucht man. Denn die Überwindung des Luftwiderstands kostet bei schnellen Bewegungen mehr Kraft. Dadurch kann sich der Akku Ihres E-Bikes bei hohen Geschwindigkeiten schnell erschöpfen. Je langsamer Sie sich fortbewegen, desto länger halten Ihre Ladung und auch die eigene Muskelkraft.

Wanden & Trekking. 4. Reifendruck optimieren und Gewicht reduzieren

Je mehr ein E-Bike wiegt, desto mehr Energie erfordert die Fortbewegung. Insofern sinkt die Reichweite des E-Bike-Akkus beispielsweise mit jedem Gepäckstück. Hohes Gewicht kann dabei auch den Rollwiderstand beeinträchtigen. Die Reichweite verringert sich dadurch noch weiter. Was nicht unbedingt erforderlich ist, sollte beim Trekking daher zu Hause bleiben. Zudem stellen Sie vor dem Aufbruch und bei Bedarf auch zwischendurch idealerweise einen optimalen Reifendruck ein. So sinkt der Rollwiderstand, der bei geringem Druck zu einem höheren Energieverbrauch führt.

Radtour mit dem E-Bike

Wanden & Trekking. 5. Akku richtig pflegen

Akkus halten länger, wenn Sie ihnen regelmäßige Pflegemaßnahmen angedeihen lassen. Je besser der Zustand des E-Bike-Akkus ist, desto höher ist seine Kapazität. In jedem Fall sollten Sie die Batterie sauber halten und auf ein möglichst trockenes Umfeld achten. Auch das regelmäßige Laden erhält die Anfangsreichweite. Im Winter beeinträchtigen niedrige Temperaturen dagegen die Akkuzellen. Daher sollten lange Fahrten bei eisiger Kälte möglichst vermieden werden.

Wanden & Trekking. 6. Zusatzakkus anschaffen

Bestimmte Zubehörteile können die E-Bike-Reichweite erhöhen. Eine Möglichkeit ist die Anschaffung spezieller Gepäckträger, in die Zusatzakkus integriert sind. Ebenso hilfreich sind Solarladegeräte, mit denen Sie Ihren Akku in den Sommermonaten während der Fahrt nachladen können. Auch die Nachrüstung eines größeren Akkus kann empfehlenswert sein, vor allem vor größeren Trekkingtouren. Allerdings sollten Sie davor sicherstellen, dass die Batterie Ihres E-Bike-Models überhaupt ausgetauscht oder aufgerüstet werden kann.

Weiterführende Seiten