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Wie ein Pauschalurlaub zum Fenster in die Geschichte wird.

Mallorca

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Reisen durch die Geschichte: Was Pauschalurlaub uns lehren kann

Viele Menschen schauen auf die großen Touristik-Angebote wie die von Coral Travel mit einer gewissen Ehrfurcht: Viele Länder locken mit ganz unterschiedlichen Städten, Dörfern, Regionen ... mit Stadt, Land, Fluss und unzähligen Optionen, sich vor Ort zu beschäftigen: Strand und Sonne, Museum und Kultur, Gastronomie und Diskotheken.

Nicht jeder weiß, wie er durch das vielfältige Angebot navigieren soll – Vorplanung, Organisation und Recherchen zur Orientierung vor Ort können mehr Zeit einnehmen, als der eigentliche Ausflug. In diesem Zusammenhang möchten wir von Coral Travel einen Vorschlag machen, der sich gegenüber vielen unserer Kunden als besonders erfolgreich erwiesen hat: Der Urlaub als Geschichtsreise. 

Tourismus mit historischem Bewusstsein

Coral Travel lädt zum Erkunden ein. Es mag bekannt klingen, ist aber vor einer Reiseplanung durchaus nicht jedem präsent: Jeder Ort, den man besuchen kann, hat eine mehr oder weniger lange Historie. Das ist bei so geschichtsträchtigen Ländern wie Ägypten, Griechenland, Italien oder der Türkei besonders augenfällig; man kennt die Erzählungen über die griechische oder römische Antike, über Pharaonen oder das osmanische Reich, mitunter sogar aus dem Unterricht. Aber darüber hinaus hat selbstverständlich auch noch der kleinste Winkel der Erde einen langen Weg hinter sich.

Im berauschenden Touristik-Markt konkurrieren tausende Themen und Ansätze miteinander, viele Anbieter und Medien möchten ihre jeweiligen Produkte stark machen: Auch wenn die Geschichte eines ganzen Landes oder einer Stadt nicht weniger komplex ist als die Online-Reiseführer – einen Blick vor allem auf die wesentlichsten historischen Stationen eines Gebietes zu werfen, kann die Komplexität maßgeblich reduzieren und so einen roten Faden für die Reise schaffen.

Cordoba

Es lohnt sich also, vor jeder Reise im Internet eine kleine Recherche vorzuschalten: Was ist in dem Land oder der Gegend passiert, zu dem man sich hingezogen fühlt? Was davon ist heute noch sichtbar? Wie schützen und zelebrieren die Menschen vor Ort ihre Tradition, ihre Denkmäler, ihre Schlösser, Burgen, Kirchen, Moscheen und natürlich Museen? Der große Vorzug an dieser Vorgehensweise liegt darin, dass man am Marktgeschrei vorbeiziehen kann und sich darauf fokussiert, was ein Ort eigentlich wirklich ist – und war.

Selbst ein überwiegend durch den Touristik-Anbieter organisierter Urlaub gewinnt so eine gewisse Dichte und Schlüssigkeit. Das Erleben des Orts wird von einem reinen Besuch zu einer kleinen Expedition. Die Reise gewinnt, zu ihren offensichtlichen Vorteilen wie Erholung und Spaß, auch noch einen tieferen Sinn. Man wird Teil einer mitunter jahrtausendealten Entwicklung, man ist vor Ort, um mit der Geschichte zu kommunizieren und von ihr zu lernen. Das bringt einen gewissen Respekt mit in den Ausflug: Man begegnet dem Ort nicht nur als Konsument, sondern als interessierter Entdecker.

Planung und Recherche bei der Reise

Wanden & Trekking. Wie entdeckt man Geschichte?

Der erste Blick in die Geschichte eines Landes führt heutzutage nahezu fast zwingend ins Internet. Hier gilt es vor allem, nicht in der Vielfalt der Infos zu versinken: Schüler- und Reise-Informations-Zentren, Touristik-Stellen vor Ort, die auch in fremden Sprachen informieren, Geschichtsportale und kleine, kurze Info-Bücher aus einschlägigen Verlagen geben einen oft vollkommen ausreichenden Überblick über das, was es in einer Gegend dieser Erde gegeben hat: Kleine und feine Anekdoten aus der fernen und manchmal gar nicht so fernen Vergangenheit, aussagekräftige Daten, anschauliche Illustrationen, natürlich auch reichlich Bild-Material, um auch erste visuelle Eindrücke zu sammeln. Die Möglichkeiten, auf Wikipedia, YouTube, mitunter auch Instagram und Pinterest zu stöbern, sind endlos und oft sehr aufschlussreich.

Wanden & Trekking. Der große Vorteil

Das, was renommierte Geschichtsmedien als relevant erachten, ist oft sehr ähnlich zu dem, was Museen, touristische Einrichtungen und Kulturbewahrer vor Ort auch wertschätzen. Selbst dann also, wenn Architektur, Artefakte oder auch natürliche Umgebungen die Zeit nicht – oder jedenfalls nicht vollständig – überstanden haben, so gibt es doch immer reichlich Bemühungen, das Geschichtliche für die Nachwelt zu retten: und diese Nachwelt kann man befahren, ansehen, berühren, erleben - als Gast, als Besucher, als Tourist, als Urlauber.

Wanden & Trekking. Vor Ort: Wie bewegt man sich durch geschichtsträchtige Orte?

Wie erwähnt hat der Perspektivwechsel aber nicht nur Einfluss auf die allgemeinen Rahmenbedingungen des Urlaubs. Auch vor Ort kann sich mit dem neuen Blickwinkel eine Menge verändern: Der Fokus auf die historischen Begebenheiten schärft den Blick für Architektur, für touristische Angebote und für die Menschen. Wer im Bewusstsein geschichtlicher Zusammenhänge durch eine Altstadt, ein öffentliches Gebäude oder einen Schlossgarten läuft, bekommt andere Dinge mit als nur die offensichtlichen: Man kann Entscheidungen der Stadtplaner nachvollziehen, erkennt möglicherweise den Stil von Herrschern oder ganzen Epochen, man versteht, warum die Stadtmauer dort steht, wo sie gelandet ist.

Wanden & Trekking. Historie verändert die Gegenwart

Aus der Psychologie ist hinreichend bekannt, dass eine Primärzielsetzung die Wahrnehmung, auch von komplexen Inhalten, maßgeblich beeinflusst. Will heißen: Ein Vogelkundler erlebt eine Stadt anders als ein Geschäftsmann, und ein historisch bewusster Tourist hat einen anderen Blick als einer, der die Partyszene der Stadt erkunden will. Kurzum: Der geschichtsbewusste Reisestil prägt das Erleben und modifiziert auch die Wahrnehmung der eigenen Person. Man kann sich selbst anders positionieren, kann die Menschen und die Umgebung anders befragen. Man ist nicht mehr einfach nur Tourist – sondern wird zum Gast.

Fallbeispiel Mallorca

Wanden & Trekking. Von der Discomeile zum Altertum und umgekehrt

Um den Ansatz zu konkretisieren: Mallorca gilt vor allem in Deutschland als Inbegriff von Unterhaltungstourismus – besonders in der Hauptstadt Palma ist in der Saison das Partyleben Anzugspunkt tausender junger Urlauber. Das Klischee vom deutschen Bier auf den spanischen Inseln hält sich hartnäckig. Mitunter kennt man die Insel möglicherweise noch für ihre Natur, für Wander- und Radwege.

Die historische Dimension mag bei den dortigen Tourismus-Behörden bekannt sein, aber dieser Teil der Balearen steht meist nicht im Vordergrund der Betrachtung, wird höchstens mit dem ein oder anderen obligatorischen Museumsbesuch gewürdigt. Dabei hat die Insel eine faszinierende, vor allem unendlich weit zurückreichende Historie: Es wird angenommen, dass sich die Insel vor über 120.000 Jahren durch ein ein Erdbeben vom Festland gelöst hat. Obwohl für einen langen Zeitraum unbekannt oder jedenfalls nicht bewiesen ist, dass sich auf dem heutigen Mallorca Ureinwohner bewegt haben, so hat man doch Hinweise auf eine Besiedlung ab etwa 8000 v. Chr..

Mallorca

Für den Zeitraum ab etwa 2000 v. Chr. mehren sich archäologische Belege, wenn der Abschnitt bis etwa 300 v. Chr. auch lediglich etwa zwanzig Siedlungen zählt. Wegen der vorteilhaften Lage für die Seewirtschaft entwickelte sich die Region bis zur Besetzung durch die Römer zu einer lebhaften Handelsstation. Bis ins 20. Jahrhundert herrschten Mauren, Katalonier, sogar Habsburger und Bourbonen.

Ab dem 19. Jahrhundert wird Mallorca zunehmend als touristisches Ziel erschlossen, in den 1960ern flächendeckend: In den 1990ern wird Mallorca zum Hauptreiseziel der Deutschen. Trotz dieses eher kurzen Abrisses wird eines deutlich: Mallorca ist ein klassisches Beispiel dafür, wie jahrjährlich Millionen von Menschen zum Teil mit offenen Augen an einem unendlichen historischen Schatz vorbeilaufen. Nicht, dass die Museen der Insel schlecht besucht wären, aber die geschichtliche Dimension steht für viele Besucher schlichtweg nicht im Vordergrund.

Dabei sind die Vorteile offensichtlich. Nicht nur, dass man nicht zwingend an die Saison gebunden ist, um die über lange Zeit entstandenen und bewahrten Sehenswürdigkeiten zu erschließen – die Herangehensweise eröffnet vor allem noch andere Dimensionen als ein reiner Erholungs- oder Unterhaltungsurlaub: Die Reise wird zur Bildungsreise, sie bekommt einen explorativen Charakter und erfährt eine innere Aufwertung.

Wanden & Trekking. Was gibt der Urlaub zurück? – Wie Tourismus-Institutionen beim Stöbern helfen können

Zurück zum Beispiel Mallorca: Wir haben gesehen, dass eine Vorrecherche mit eigenen Mitteln oder durch Reiseanbieter wie Coral Travel bereits die Sinne schärft. Das Gute ist aber auch: Jeder Mensch auf der anderen Seite der Reise ist ein potenzieller Unterstützer.

Was ist damit gemeint? Touristen genießen leider nicht immer einen guten Ruf: Auch wenn sie für die Wirtschaft unerlässlich sind, kann Massentourismus auch zur Belastung werden. Auch Mallorca hat seit den 2000ern verschiedene Maßnahmen unternommen, um der Flut an Menschen gerecht zu werden. Das hat aber auch damit zu tun, dass der Tourismus manchmal von einer Konsum-Perspektive getragen sein kann: Die Besucher sind vor Ort, um sich zu vergessen, und die Strapazen des Alltags hinter sich zu lassen. Der Ort, an dem sie sind, ist dafür ein Refugium: Das führt zu einer distanzierten Haltung, ähnlich wie man sich ja auch bei einem Restaurantbesuch nicht für die Prozesse jenseits des Essens interessiert.

Der historisch orientierte Besucher hingegen kommt ins Land mit dem Interesse, zu entdecken: Das ist nicht nur schmeichelhaft für die Menschen vor Ort – man interessiert sich für ihre Geschichte und Gegenwart - es ist auch genau im Sinne der dortigen Tourismus-, Kultur- und Bildungsinstitutionen. Die politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen haben ein Interesse daran, Wissen und Bewusstsein für die Region zu stärken und zu verbreiten. Und selbstverständlich ist es auch für die oftmals kulturell bewussten Einwohner des Landes erfreulich, an der Präsentation und Repräsentation ihres Landes und ihrer Geschichte mitzuwirken.

Mallorca

Demnach sind sowohl die Anbieter als auch die Menschen vor Ort oft sehr offen dafür, die Fragen von aufrichtig interessierten Besuchern zu beantworten. Nicht zu vergessen ist dabei natürlich das reichhaltige Angebot an Büchern, Museen, Führungen für genau diese Zwecke. Die oft hervorragend kuratierten Museumsführer und Touri-Materialien, die sonst eher unachtsam im Reisegepäck und zuhause in irgendeiner Kiste landen. Sie werden vor diesem Hintergrund zu wertvollen, oft kostenlosen Informationsquellen, die man abends auf dem Hotel-Balkon, am nächsten Mittag am Pool, am Strand oder auf einer gemütlichen Parkbank lesen kann.

Die gesamte Wahrnehmung des Urlaubs wird additiv: Jedes Element trägt zur eigenen Bildung, zur eigenen Bewusstwerdung des Ortes bei. Das hilft zudem, sich Dinge einzuprägen, und wer dann noch fleißig Fotos macht, kann seinen Freunden und Familienmitgliedern zuhause auf Garantie die tollsten Geschichten erzählen. Man erlebt mehr als der Bibliothekar und sieht mehr als der gewöhnliche Tourist. Eine kaum schlagbare Mischung aus Kultur, Geschichte, Erholung und Vergnügen.

Eine der besten Möglichkeiten, sicherzustellen, dass Ihr Urlaub auf Mallorca sowohl lehrreich als auch spannend wird, ist die Buchung einer Pauschalreise über Coral Travel, die Ihnen hilft, Ihre Route optimal zu planen und Ihnen ein tiefes Eintauchen in die Geschichte und Kultur der Insel ermöglicht. Weitere Details und Angebote finden Sie direkt unter https://coraltravel.de/pauschalreisen/spanien/mallorca/.

Teil von Geschichte werden: Was kann man zurückgeben?

Wer sich zwischen Weltkulturerbe, kleinen und großen Anekdoten, Kunst, Natur und Kultur bewegt, der wird unfassbar viel zu entdecken haben. Aber da muss mit der Reise nicht Schluss sein. Oft genug begegnet man bei aufmerksamen Ausflügen Initiativen, die sich dem Schutz der Tradition und der Schätze der Vergangenheit verschrieben haben – und da ist gar nicht mal so selten Mitwirkung gefragt. Oft genug, das sei nicht verschwiegen, geht es dabei natürlich um kostenpflichtige Vereinsmitgliedschaften, Spenden oder ähnliches. Aber an der ein oder anderen Stelle sind auch Initiativideen gefragt.

Gerade im digitalen Zeitalter kann man möglicherweise auch im Internet mitarbeiten. So wird es aus einem anfänglichen Bewusstseinswechsel für die Bedeutung eigener Ausflüge möglicherweise das aktive Mitgestalten von Kulturstätten – man hat in kleinem Rahmen selbst Chance, Teil der Geschichte zu werden, die man soeben noch bewundernd kennengelernt hat. Diese neue Haltung gegenüber dem Reisen hat eine besondere Qualität, denn sie hilft jedem einzelnen, die andernorts verbrachte Freizeit als Teil von etwas Größerem zu sehen.

Zugegeben: Vielleicht will nicht jeder in seinem Urlaub die grauen Zellen anschmeißen, aber in Zeiten, in denen das Reisen ohnehin für viele Menschen neu bewertet wird, ist doch die „historische Brille“ tatsächlich eine gute Empfehlung.

Wir dürfen aus der Erfahrung bei Coral Travel versichern: Viele Menschen profitieren von so einer Methode, die Orte werden noch reicher, lebendiger und vielseitiger. Man entdeckt den Mehrwert unterschiedlicher Kulturen, versteht, was die nahen und fernen Nachbarn bewegt, kommt ins Gespräch und findet bei den Ausflügen, selbst an den kleinen Orten, noch mehr von der Welt als zuvor.

Wanden & Trekking. Ein weiterer Plus-Punkt: Die Reise endet nicht mit dem Urlaubsende

Wer sich vor Ort mit so hoher Aufmerksamkeit mit Erlebnissen versorgt hat, kann im Nachgang noch vieles aus der Literatur, aus der Kunst und aus vielen anderen Quellen beziehen. Bücher aus der Geschichte gewinnen neues Leben, Wikipedia-Artikel verlieren ihr Abstraktes und jede Zeile, die man liest, jede Dokumentation, die man anschaut, wird plastischer, emotionaler und persönlicher.

Wanden & Trekking. Zum Abschluss

Wir haben eine Überlegung angestoßen, die nicht für jeden Menschen neu sein wird. Aber wir sind uns sicher, dass auch für die Leute, die bereits zum Lernen und Kennenlernen unterwegs sind, eine kleine Erinnerungsstütze zur eigenen Reisephilosophie sinnvoll sein kann.

Für diejenigen, die bislang noch gar nicht über diese Ebene nachgedacht haben, soll unser Artikel eine Ermutigung sein: Die Geschichte der Welt ist so reichhaltig und spiegelt sich in Abermilliarden kleinen Dingen wieder. Man kann an diesen Dingen partizipieren, im Besonderen, wenn man dafür in der Welt unterwegs ist.

Wir freuen uns über Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren. Und wir freuen uns noch mehr, wenn wir in Zukunft für unsere Leser Teil ihrer Reise durch die Geschichte sein dürfen.