Ötztal und ÖTZTALER ALPEN
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Allgemeines & Spezielles |
Die Ötztaler Alpen sind Teil der Zentralalpen und eine der größten und höchsten Berggruppen in den Ostalpen. Anteil haben Österreich (Tirol) und Italien mit dem > Vinschgau in Südtirol. Der höchste Gipfel der Ötztaler Alpen ist die Tiroler Wildspitze (3.774 m), sie ist nur über Gletscher mit entsprechender Ausrüstung und Erfahrung zu erreichen. Das Gestein ist im Wesentlichen kristallin (Granite, Gneise). Die Ötztaler Alpen stellen die größte Massenerhebung der Ostalpen dar. Zwar gibt es in der Glocknergruppe, den Ortler-Alpen und in der Bernina höhere Berge. Keine dieser Gruppen besitzt aber eine so große Fläche über 3000 m wie die Ötztaler Alpen. Das Ötztal, benannt nach dem Ort Ötz am Talausgang, trennt die Stubaier Alpen im Osten von den Ötztaler Alpen im Westen. Mehrere Talstufen entstanden durch Bergstürze, die die Ötztaler Ache aufgestaut und flache Schwemmebenen aufgeschüttet haben.
Die Ötztaler Alpen haben im Vergleich mit anderen Gebirgsgruppen der Ostalpen riesige Ausmaße. Sie umfassen verschiedene Klimazonen und eine vielfältige Topographie. Einige Gebiete sind extrem für den Tourismus erschlossen wie in der Umgebung von Sölden oder Meran. Andere Gebiete, z.B. in den Nördlichen Seitenkämmen oder im südwesten der Ötztaler Alpen, sind relativ unerschlossen und einsam geblieben. Von Norden ragen drei Täler weit in das Gebirgsmassiv hinein: das Kaunertal, das Pitztal und das Venter Tal. Von Süden her streckt sich das Vernagttal in die Ötztaler Alpen hinein. In allen diesen Tälern sind populäre Skigebiete installiert. Im Kaunertal mit dem Gepatschstausee und im Vernagttal liegen Stauseen zur Gewinnung von elektrischem Strom. |
Ötztaler Urweg |
Der Ötztaler Urweg ist eine Trekkingtour, die auf 180 km das gesamte Ötztal umrundet. Die Route pendelt in Höhenlagen zwischen 660 m und 3189 m, der höchste Punkt ist das Ramoljoch. Unterwegs ist die Landschaft ausgesprochen abwechslungsreich. Es geht zum Teil entlang der Ötztaler Ache und durch die Kühtreinschlucht. Historische Dörfer werden passiert, aber auch Wasserfälle, Bergseen und Almwiesen. Darüber ragen die schneebedeckten Berge der Ötztaler Alpen auf. Einkehr- und Übernachtugsmöglichkeiten gigt es jede menge. Letztere sollten aber in der sommerlichen Saison vorgebucht werden. Es sind im Sommer zwar weniger Gäste im Tal als im Winter, aber es haben auch einige große Hotels geschlossen. Unterwegs findet der Wanderer viele Gasthäuser und Berghütten, die die leckere tiroler Küche präsentieren. Trittsicherheit, eine gute Kondition und hochgebirgstaugliche Ausrüstung sollte man schon mitbringen - und ein Stück Bergerfahrung. Der Urweg ist im Uhrzeigersinn markiert und diese Gehrichtung macht auch aus anderen Gründen Sinn. So wird auf diese Weise der erste Tag nicht all zu hart. Außerdem hat man so mehr von den tollen Ausblicken. Alle Etappen sind ab ungefähr Ende Juni schneefrei und können i.d.R. bis mitte September gut bewandert werden. Bei zu viel Schnee am Ramoljoch kann dieses auch auf einer Alternativetappe umgangen werden.
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Bei Obergurgl gibt es zwei Klettersteige:
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Geschichte |
Das Ötztal ist nicht nur für seine atemberaubende Natur bekannt, sondern hat auch eine faszinierende Geschichte, die Jahrtausende zurückreicht.
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