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Fahrrad, Angeln und Hütten IN DÄNEMARK
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Nicht selten haben die Orte in Dänemark historische Stadtzentren. Ein Abstecher lohnt sich fast immer, insbesondere wenn Original-Dörfer für Touristen geöffnet haben und zu beobachten ist, wie die dänischen Vorfahren vor einigen Jahrhunderten lebten. Mit dem Fahrrad lässt sich das Königreich der Wikinger auf ganz individuelle Weise erleben. Radfahren in KopenhagenKopenhagen ist eine Fahrradstadt. Es gibt breite Radwege, manche Brücken sind ausschließlich Radfahrern vorbehalten und die Radwege sind oft vom Fraftfahrzeugverkehr abgeschirmt. Außerdem gibt es kaum Steigungen, von den Brücken mal abgesehen. Durch diese Faktoren fahren in Kopenhagen viel mehr Leute mit dem Rad, als in deutschen Großstädten. Entsprechend intensiv ist damit auch der Radverkehr. An den Ampeln bilden sich oft große Fahrradstaus, und auch für Fußgänger heißt es hier: Aufpassen! Weil der Fahrradverkehr so intensiv ist, müssen ein paar zusätzliche Regeln beachtet werden:
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Das allerwichtigste ist natürlich ein verkehrssicheres und bequemes Rad, das auch längere Touren gut meistert. Das passende Zubehör wie Satteltaschen und Werkzeuge, die zum Fahrradmodell passen, stellen die Basis dar. Am besten ist es, sich vor der großen Tour über Allgemeines und Spezielles zum Thema Fahrrad zu informieren. Neben einer durchdachten Packliste sollten Urlauber auch an die Versicherung des Zweirades denken. Besonderes der Diebstahl eines hochwertigen Fahrrads kann mächtig ins Geld gehen. Doch auch wenn das Bike unverschuldet beschädigt wird, kann die Reparatur teuer werden. Wer das Fahrrad vor Diebstahl und Vandalismus schützt, fährt dank einer Fahrradversicherung erheblich entspannter durch das Land der Wikinger. |
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Die Dänen haben ihr Radwegenetz sehr gut ausgebaut. Es ist komfortabel, mit dem Fahrrad in Dänemark unterwegs zu sein. Unterwegs finden sich Hinweistafeln mit interessanten Details zu den am Wegesrand liegenden Sehenswürdigkeiten. Spannende, romantische, historische und fantastische Geschichten ranken sich auf den ausgebauten Routen fast nahtlos aneinander. Dänemark hat zahlreiche Panorama-Radstrecken angelegt und führt darüber Touristen und Einheimische zu sehenswerten Attraktionen und Naturdenkmalen. Die Panoramastrecken sind allesamt nicht länger als 50 km und kommen deshalb auch für Radfahrer infrage, die ihren ersten Fahrradurlaub machen oder nicht so gut trainiert sind. Es gibt eine kostenfreie App für Smartphones namens Bike + Camp DK . Diese bietet alle 26 Panorama-Radstrecken inklusive detaillierter Karte und ausführlicher Beschreibung. Radfahrer können sich an den praktischen Tipps und Hinweisen orientieren und werden über nahe liegende Campingplätze und Sehenswürdigkeiten auf dem Weg informiert. Beliebte Routen für Genießer und Kenner an der Nordsee sind:
Naturpark Nordsee (26 km) Der Fjord der Vögel (27 km) Die Schatzkammer der Natur (49 km) Im Zeichen der Fische (35 km) Und an der Ostsee locken ebenfalls spannende Radtourvorschläge: Feddet, Fjord und Fossilien (36 km) Die Sundroute (44 km) Entdeckungstour mit der Familie (29 km) Eine Steilküste voller Dramen (42 km/22 km) Die Topographie Dänemarks ist extrem radfahrerfreundlich. Es gibt nur selten geringfügige Steigungen, die Küste ist flach und die Touren lassen sich gemütlich angehen. Atemberaubend sind hier nur die Aussichten. Die Panorama-Radstrecken sind gut ans öffentliche Nahverkehrssystem angeschlossen. Sollten Urlauber also einmal vom Regen überrascht werden oder schlicht und ergreifend ausgepowert und müde sein, lassen sich die Fahrräder unkompliziert per Bus und Bahn zurück zum Feriendomizil transportieren. Die Danske Statsbaner (DSB) ist die dänische Bahnlinie, die auch online oder per Smartphone die Verbindungen anzeigt und zur passenden Fahrkarte lenkt. Die Mitarbeiter vor Ort in den Bahnhöfen sind meist mehrsprachig, zumindest Englisch gehört ins Repertoire. |
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Für Radfahrer eine der schönsten Wege ist die Margeritenroute. Sie ist schon 25 Jahre alt und lockt Jahr für Jahr zahlreiche Biker an. Es ist tatsächlich die längste Sehenswürdigkeit Dänemarks. Sie umfasst 3.540 km und wurde von Königin Margarethe II. eingeweiht. Gekennzeichnet ist sie mit braunen Schildern, auf der eine weiße Margerite prangt. Sie lotst Touristen kreuz und quer durch die schönsten Landschaften in Dänemark. Die Wege führen abseits stark befahrenen Straßen über kleine Wege, schmale Brücken und durch malerische Bauerndörfer. Wer sich vornimmt, die Strecke komplett zu absolvieren, wird dabei das ganze Land kennenlernen, ohne denselben Punkt zweimal zu passieren. |
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Es gibt Hütten mit überdachter Terrasse, Kamin und Sauna sowie anderen Annehmlichkeiten. In der Nebensaison ist das Anmieten der Hütten besonders günstig. Unterkünfte der gehobenen Kategorie sind dann schon für weniger als 50 € täglich zu finden. Ausgestattet mit einer Küche, Strom und fließend Wasser lässt sich hier der selbst geangelte Fisch schmackhaft zubereiten. So lässt sich das Naturerlebnis Dänemark stressfrei bis weit nach Sonnenuntergang auskosten. |
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