DER HARZ
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Der Harz ist ein sehr unterschätztes und sehr schönes und vielseitiges Wandergebiet in der Mitte Deutschlands. Ost- und Westharz, früher durch die innerdeutsche Grenze getrennt, zeigen durchaus unterschiedlichste Landschaften. Highlights sind die vielen Seen und Bäche, die Granit-Felsburgen, die tiefen Schluchten, die alten Städte wie Goslar oder Wernigerode mit ihrer Geschichte und die Dampfeisenbahnen, die auf mehreren Strecken den Harz durchziehen.
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Besonders nach den Trockenjahren, aber auch zu anderen Zeiten können immer mal wieder Teile des Wegenetzes im Nationalpark gesperrt werden. Bauarbeiten oder die Sicherung der Wege machen dies nötig, aber auch Hanfrutschungen oder Bäume, die umzufallen drohen. Auf der Seite des Nationalparks findest Du die Informationen zu aktuellen Wegsperrungen.
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Der Harz ist von einer artenreichen Flora und Fauna geprägt, es gibt ausgedehnte Wälder, Hochflächen, tief eingeschnittene Täler mit wilden Flussläufen und Wasserfällen sowie viele Kanäle, Stauteiche und Stauseen. Man findet immer wieder Zeugnisse einer langen Siedlungs- und Bergbaugeschichte. Wie eine bewaldete Insel erhebt sich der Harz aus den Ebenen des Norddeutschen Tieflands (wobei er Richtung Süden in weitere Mittelgebirge übergeht) und ist durch seinen Nationalpark als eine der schönsten und schützenswertesten Berglandschaften Deutschlands ausgewiesen. Nur im Harz stellt die Mitte Deutschlands ein solch reichhaltiges Angebot an Gipfeln mit weitem Ausblick über das endlose Land zur Verfügung. Im Harz lockt eine faszinierende Vielfalt an lieblichen Wiesentälern, tiefen Berg- und lichtdurchfluteten Buchenwäldern. Bergbäche, Wasserfälle, Badeseen und Tropfsteinhöhlen, bizarre Klippen und Felstürme laden zum Wandern und Erleben ein. Ein komplexes System aus Bewässerungskanälen und Stauteichen, die heute kleine Seenplatten bilden in denen man meist auch baden kann, erinnern an den früheren Bergbau. Dieser prägte schon im Mittelalter die Harzlandschaft, heute bildet er, nachdem die Bergwerke zu Besucherstollen umgewandelt und die Seen als Badeteiche genutzt werden, nur noch das kulturhistorische Salz in der kräftigen Suppe der Landschaftseindrücke. Der Harz bietet aber noch weit mehr als Bergbaugeschichte und Natur: Dort befinden sich monumentale Sakralbauten wie der Dom in Halberstadt, die Ruine des Klosters von Walkenried, die Burg auf dem Kyffhäuser (streng genommen nicht mehr ganz der Harz) oder die Fachwerkidylle von Stolberg. Ein reicher Schatz an Legenden und Sagen rankt sich um viele Orte und führt zurück in eine mythische Zeit. In der Verbindung von Natur und Kulturgeschichte liegt der größte Reiz des Harzes. Der Harz ist zum Wandern, und auch für Mountainbiker und Skilangläufer bestens geeignet. An sonnigen Wochenenden im Sommer und bei Schneelage im Winter sind viele Regionen des Harzes recht gut besucht, die Skipisten im Winter sogar überlaufen. Die Hotelerie und Gastrononie im Harz hatte früher einen weniger guten Ruf. "Draußen nur Kännchen", spröder Service und lieblose Einrichtung gibt es vielerorts immer noch. Sie scheinen aus einer Zeit zu stammen, als man nicht um Touristen werben musste. Den Kontrapunkt setzen heute idyllisch gelegene, sehr geschmackvoll gestaltete Cafés und Restaurants in wunderbar restaurierten historischen Gebäuden mit außerordentlich freundlichen Menschen und einem verführerischen Angebot. Selten lagen zwei Extreme so nahe beieinander.
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Im Harz gibt es eine große Bandbreite an Restaurants, Gasthöfen, Hotels, Campingplätzen usw... Einige dieser Betriebe sind ausgesprochen empfehlenswert, sehr nett mit guter Qualität und tollem Ambiente. Andere Gasthäuser wirken, als hätten Sie im Laufe der 70er Jahre irgendwann die Lust verloren. In der Tat ist der Westharz nach dem Mauerfall in eine touristische Krise gestürzt, von der er sich nur langsam erholt hat. In den letzten Jahrzehnten hat es aber einen Generationswechsel gegeben, und seit dem ist der Harz wieder uneingeschränkt eine Reise - oder mehrere - wert. Die Kunst beim Reisen ist nun, die verbliebenen dunklen ungemütlichen und teils etwas mürrischen Gaststätten zu meiden und die attraktiven Perlen, von denen es eine ganze Menge gibt, zu entdecken. Da auch die Gäste mit den Füßen abstimmen, werden letztgenannte mehr werden, und erstgenannte immer weniger. Der Harzer Tourismusverband betreibt eine Internetseite, auf dem Übernachtungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Hier können Sie auch online nach Unterkünften suchen (www.harzinfo.de). Weitere Informationen zu Unterkünften: Harzer Tourismusverband e.V., Marktstraße 45, 38640 Goslar, fon 0 53 21 / 34 04-0, fax 0 53 21 / 34 04-66. Eine Liste von Campingplätzen in Ober- und Unterharz bietet die Seite www.harzinfo.de/unterkuenfte/campingplaetze.html Ein Verzeichnis mit Wohnmobilstellplätzen im Oberharz finden Sie bei Wohnmobilstellplätze im Harz Gruppenunterkünfte im Nationalpark Harz oder in der Umgebung: www.nationalpark-harz.de/de/links/nationalparkregion/#gruppen Das Biwakieren ist im Nationalpark nicht erlaubt.Restaurants im Harz (Harz-Paradies.de): mit Suchfunktion nach Orten. Gute Sache, leider alles andere als komplett.
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Wandern und Trekking im HarzRadfahren & Mountainbike im HarzRadeln im Harz siehe > Radfahren Harz |
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Zum Beispiel mit dieser Karte: Wintersportkarte Harz - Maßstab 1:50 000
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