Der
Teutoburger Wald und das Eggegebirge
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Allgemeines und Spezielles |
Der Teutoburger Wald gehört zu den nördlichsten Mittelgebirgen Deutschlands. In einem großen Bogen von Rheine über Osnabrück, Bielefeld, Detmold und Bad Driburg und Marsberg kurvt die Kette von Nordwest über Ost nach Süd. Im Osten begrenzt die Weser, im Westen das Münsterland den Gebirgsbogen. Der Teutoburger Wald (füher auch Osning) ist bis zu 446 m hoch und mit seinen Verlängerungen, dem Eggegebirge und dem Wiehengebirge, zusammen rund 200 km lang. Die Touren dieses Wandergebietes mit aussichtsreichen Gipfeln und Felskanzeln, mit Tälern, Quellen und Seen reichen von der wilden Schönheit der Dörenther Klippen bis zu den Heideflächen der Senne, von den Buchenkathedralen des Wiehen bis zu den Wollgrasmooren des Tieflands. Die steil abfallenden Berghänge bieten dem Wanderer nicht nur eine reiche Natur, sondern auch eine Begegnung mit Zeugnissen der Vergangenheit, wie zum Beispiel den Externsteinen, der Wittekindsburg, Ringwälle vorzeitlicher Burgberge mit Blick über das weite Land, sagenumwobene Felsen, Quellen und Haine sowie Megalithgräber aus der Jungsteinzeit. Bekannt ist der Teutoburger Wald auch durch die Schlacht im Teutoburger Wald zwischen Römern und Germanen im Jahr 9 n. Chr.. Touristische Anziehungspunkte sind das Hermannsdenkmal sowie die Externsteine und die Dörenther Klippen mit dem Hockenden Weib. Der Teutoburger Wald ragt als Faltengebirge zusammen mit dem Wiehengebirge weit in die Norddeutsche Tiefebene hinein. Große Teile des Teutoburger Walds gehören zu zwei Naturparks. Der Natur- und Geopark TERRA.vita liegt im nordwestlichen Teutoburger Wald und Wiehengebirge zwischen Bielefeld und Osnabrück. Der Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge erstreckt sich von Bielefeld bis zum Diemeltal. Das schmale Kammgebirge des Teutoburger Waldes war bis ins Mittelalter kaum besiedelt. In diesen Gebirgen wurden aber Burgen errichtet, wobei bevorzugt in die Ebene vorspringende Bergkuppen ausgenutzt wurden. Dort waren sie nur wenige Kilometer vom besiedelten Flachland entfernt und konnten leicht erreicht werden. Im Spätmittelalter, der Zeit der geringsten Wald- und ausgedehntesten Ackerflächen in Mitteleuropa, wurden auch Kammlagen landwirtschaftlich genutzt, die heute wieder bewaldet sind. Der Teutoburger Wald geht im Südosten direkt in das Eggegebirge über, so dass auf den ersten Blick nicht eindeutig ersichtlich ist, welcher Berg zu welchem Gebirge gehört. Der Barnacken (446 m) im äußersten Südosten des Teutoburger Walds nordwestlich des Silberbachtals ist sein höchster Berg. Diesbezüglich werden teils auch noch Lippischer- und Preußischer Velmerstot erwähnt, die aber geologisch gesehen zum Eggegebirge gehören, denn im Tal des Silberbachs geht der Teutoburger Wald fließend ins Eggegebirge über. |
Wandern und Trekking |
Fast alle bewaldeten Berge des Teutoburger Walds laden mit einem ausgedehnten Wegenetz zum Wandern ein. Zumeist über seinen Hauptkamm führt der Hermannsweg. Östlich des Bielsteins, zwischen Bielstein und Grotenburg gelegen, befindet sich das bei Wanderern beliebte Heidental, durch das der Heidenbach fließt.
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Literatur Teutoburger Wald & Eggegebirge |
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