Frankreich: Provence & Côte d´Azur
Wandern

Wandern, Trekking und Radfahren mit Genuss - in der Idylle zwischen Alpen und Mittelmeer.

Côte d´Azur, Frankreich

Auf dieser Seite:

Auf separaten Seiten:

Wandern zum Seitenanfang

Allgemeines & Spezielles

Die Provence liegt am Mittelmeer zwischen Rhône und italienischer Grenze. Der Name Provence stammt vom lateinischen provincia aus der römischen Zeit. Als eine der ersten und am stärksten romanisierten Regionen außerhalb Italiens gehörte sie zur Provincia Narbonensis.

Die Provence mit ihren vielfältigen Landschaften eignet sich hervorragend zum Wandern. Mediterranes Flair trifft hier auf eindrucksvolle Berglandschaften. Auch in deutscher Sprache sind sehr gute Wanderführer über die Provence erschienen.

Die größten Städte sind Marseille, Nizza, Toulon und Aix-en-Provence, die historische Hauptstadt der Provence. Weitere wichtige Städte sind Avignon, Arles, Orange und Carpentras.

Auch die Mittelmeerküste der Provence ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, die Berge mit Strand und Meer verbinden wollen. Dafür ist die Côte d´Azur ein lohnendes Ziel, und besonders auch die Calanques.

Wandern zum Seitenanfang

Verdon - Verdonschlucht

Wanden & Trekking. Der Verdon

... entspringt in der Nähe des Col d'Allos im Bergland Trois Évêchés und mündet nach etwa 175 km in der Nähe von Vinon-sur-Verdon in die Durance. Das interessanteste Stück seines Laufes befindet sich zwischen Castellane und der Galetas-Brücke, kurz vor dem Lac de Sainte-Croix.

Provence

Wanden & Trekking. Die Verdonschlucht

... französisch Gorges du Verdon, umgangssprachlich auch Grand Canyon du Verdon, beginnt unterhalb der Stadt Castellane und endet nahe Moustiers-Sainte-Marie im Stausee Lac de Sainte-Croix. Durch den etwa 21 km langen und bis zu 700 Meter tiefen Canyon fließt der türkisfarbene Fluss. Die Gorges du Verdon sind neben der Tara-Schlucht einer der größten Canyons Europas und Hauptbestandteil des nach ihm benannten Regionalen Naturparks Verdon.

Die Schlucht ist am Grund zwischen 6 m und 100 m breit, die gegenüberliegenden Flanken sind zwischen 200 m und 1500 m voneinander entfernt und die Tiefe variiert zwischen 250 m und 700 m.

Entstehung

Jüngere Geschichte

Wanden & Trekking. Paddeln und andere Aktivitäten auf dem Wasser

Teilweise lässt sich die Verdonschlucht mit Wildwasser-Kajaks befahren, im Unterlauf am Lac de Sainte-Croix sogar ein Stück mit normalen Ruderbooten. Der Wasserabfluss der oberen Stauseen ist zumindest während der Hauptreisezeit Juli und August einheitlich festgelegt.

Um den Wassersport wie Wildwasserschwimmen, Rafting etc. zu unterstützen, wird an zwei Tagen der Woche (meist dienstags und freitags) mehr Wasser abgelassen. Der Abfluss beträgt dann 10-16 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, an den anderen Tagen ca. 0,5 Kubikmeter Wasser pro Sekunde.

Es existiert eine Hotline zur Information über aktuelle Wasserstände. In der Vor- und Nachsaison wird unregelmäßiger Wasser abgelassen, in manchen Jahren wochenlang bis zu 40 Kubikmeter pro Sekunde, in anderen wochenlang nur 0,5 Kubikmeter pro Sekunde.

Bei Wassermengen über 2 bis 3 Kubikmeter wird vom Baden in der Strömung abgeraten. Durch unberechenbare Hindernisse wie Siphone, Unterspülungen und Holzverblockungen besteht dort häufig Lebensgefahr.

Wanden & Trekking. Wandern

Das Wandern in der Schlucht ist sehr beliebt und gilt als ungefährlich.

Die bekannteste Wander-Route durch den Verdon-Canyon (Sentier Martel) beginnt in der Mitte des Canyons an einem Aussichtspunkt. 6:00 h reine Gehzeit. Man sollte sehr gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen sowie eine Taschenlampe.

Vom Start geht es relativ steil über Serpentinen bergab. Abstieg von der Route de Crête, am Vereinshaus. Unten auf Verdon-Höhe sollte man sich an der dortigen Weggabelung nach Norden halten und dort dem Wegverlauf stromaufwärts folgen.

Im Verlauf der Wanderung (keine Möglichkeit eines Zwischenausstieges) führt die Tour über einige künstlich angelegte Leitern und Treppen abwärts. Eine davon ist recht steil und führt über 250 Stufen von einem Aussichtspunkt hinunter.

Kurz vor Ende der Route führt der Weg durch zwei hintereinander liegende Tunnel. Hier sollte ursprünglich der Fluss komplett umgeleitet werden, doch das Projekt wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben. Die Länge des ersten Tunnels beträgt 110 m, die des zweiten 657 m.

Am End- bzw. Ausgangspunkt im Norden befindet sich ein weiterer Parkplatz. Für die Rückfahrt zum Ausgangspunkt besteht die Möglichkeit, ein Schluchtentaxi zu benutzen.

Wanden & Trekking. Klettern

Die Verdonschlucht war in den 1970er und 1980er Jahren eines der bedeutendsten Klettergebiete. In den 70ern wurden zahlreiche ausgesetzte technische Linien erstbegangen, in den 80ern gelang dann die freie Begehung vieler dieser Routen.

Auch heute wird in dem Gebiet noch intensiv geklettert.

Wanden & Trekking. Weitere Aktivitäten

Auf der Ringstraße um den Verdon-Canyon sind immer wieder Aussichtspunkte zur Schlucht hin, aber auch auf die Lavendel-Felder, für die die Region berühmt ist, angelegt. Über der Schlucht kreisen häufig Paraglider, Drachen- und Segelflieger, wenn das Wetter dies zulässt.

Die Pont de l'Artuby wird sehr stark von Bungee-Jumpern frequentiert. Ebenso ist die Schlucht mit ihren Pässen Ziel vieler Motorradfahrer.

Wandern zum Seitenanfang

Mont Ventoux

Der Mont Ventoux (1912 m) ist ein einsam aufragender Berg in der französischen Provence. Er gilt als heiliger Berg der Kelten und wurde durch die Besteigung durch Francesco Petrarca im Jahr 1336 bekannt. Heute ist er durch eine Bergstraße erschlossen, die große Bedeutung für den Radsport hat.

Orte in der Umgebung sind Malaucène etwa 10 Kilometer westlich und Sault etwa 15 Kilometer südöstlich.

Im Vergleich zur flachen Südseite fällt der Mont Ventoux nach Nordwesten und vor allem nach Nordosten hin deutlich steiler ab, hier finden sich auch Felswände und Schrofengelände. Das Gebiet besteht aus Kalkstein und ist von Verkarstung geprägt.

Provence

Der Gipfel ist einer der wenigen Orte, von denen man bei sehr gutem Wetter gleichzeitig das Mittelmeer und die höchsten Gipfel der Alpen und der Pyrenäen sehen kann. Dort befinden sich heute unter anderem ein Observatorium und verschiedene Sendeanlagen.

Für Wanderer bieten sich viele Möglichkeiten, den Mont Ventoux abseits der Touristenstraße zu entdecken. Zwei der für Frankreich typischen Fernwanderwege (sentiers de grande randonnée), der GR 9 und der GR 4, kreuzen sich am "Balcon Nord" des Mont Ventoux.

Wandern zum Seitenanfang

Les Alpilles - die Alpillen

Les Alpilles, die kleinen Alpen, ist ein kleines Wandergebiet zwischen Arles, Avignon und Salon-de-Provence.

Hier befindet sich - vielleicht als ein Wanderziel - die bekannte mittelalterliche Stadt Les Baux, die sich spektakulär in das Felsgewirr des Höhenzuges einpasst. Allerdings muss man sich zur Hochsaison durch Massen parkender Autos und viele Besichtigungstouristen kämpfen, wenn man in die Stadt will. Vor allem lohnt der Blick auf Les Baux von den nördlich gelegenen Bergen!

Lac Peiru, St. Remy de Provence

Wanden & Trekking. Wandertipp

Ein schöner See, der Lac Peiru, liegt südlich von St. Remy. Der ist gut einzubauen in eine Wanderung mit toller Aussicht auch auf Les Baux. Viel Forst-Schotterstraße, Hin und zurück ca. 3:00 h, mit Ab- und Aufstieg nach Les Baux 4 - 4:30 h. GPS-Track der Wanderung St. Remy - Les Baux - Lac Peiru.

2 Wanderungen in den Alpillen und weitere in der näheren Umgebung werden beschrieben im Rother Wanderführer Provence - Touren zwischen Ardèche und Verdonschlucht.

Achtung: im Sommer wird das Gebiet wegen Waldbrandgefahr öfter für Wanderer gesperrt. Infos gibt die Tourist-Information St. Remy an der südlichen Ausfallstraße kurz hinter dem Innenstadtring.

Wanden & Trekking. St. Remy de Provence

Ein guter Ausgangsort für Wanderungen ist das nette Städtchen St.-Remy-de-Provence mit einer verwinkelten Fußgängerzome und vielen Bars zum Gucken am Altstadtring.

Übernachten:

Camping Le Parc de la Bastide in St. Remy: sehr nett, günstig, großzügige Anlage mit großen Parzellen, Pool, sonst wenig Schnickschnack. +33 (0) 432619486. 12 Avenue Jean Moulin. 2 Personen, Auto, Zelt = 20 € (2013).

Wandern zum Seitenanfang

provencalische Mittelmeerküste, Côte d´Azur

Wanden & Trekking. Côte d´Azur

Die Côte d´Azur ist eine beeindruckende Landschaft, die mediterrane und alpine Einflüsse miteinander verbindet. Die Alpen reichen hier bis ans Meer. Die Grenzlage zu Italien und die bewegte Geschichte zwischen Savoyen-Piemont, Italien und Frankreich erweitern die kulturelle Vielfalt.

An der Küste liegen viele berühmte Tourismusorte wie Nizza, Cannes oder St. Tropez. Dazwischen und im Hinterland lässt es sich toll wandern. Weitere Besuchsempfehlungen sind die etwas ruhigeren Orte Villfranche und Antibes.

Ein Tipp etwas abseits der Küste ist z.B. das höchstgelegene Küstendorf Europas, St. Agnes. Es liegt in einer Felslandschaft 700 m über dem Meer und versprüht mittelalterlichen Charme.

Les Calanques

Wanden & Trekking. Literatur Côte d´Azur:

Rother Wanderführer Cote d'Azur: Die schönsten Küsten- und Bergwanderungen - 45 Touren: 44 ausgewählte Wanderungen und ein Weitwanderweg in den See-Alpen, im Haut Pays ...

dieser und andere > Wanderführer Cote d´Azur

Ein Krimi, der in Nizza spielt, siehe > Literatur

weitere > Bücher und Karten über die Cote d`Azur

Wanden & Trekking. Les Calanques & Cassis

Cassis (östl. von Marseille): Die Kleinstadt ist sehr belebt, aber ein schöner Hafenort. Sie dient auch als Ausgangspunkt für Wanderungen oder Bootsfahrten in die Calanques, eine tolle Landschaft aus Kalkfelsen und tief eingeschnittenen Buchten. Achtung: die Wanderrouten sind im Sommer (bis auf eine kleinere Runde) oft wegen Waldbrandgefahr gesperrt, ganztägig oder ab 11:00 h.

Der Campingplatz in Cassis ist einfach, aber gut und kostengünstig.

> Bilder Cassis und Les Calanques

Eine Calanque ist ein fjordartiiger Küsteneinschnitt im Kalkgestein des Mittelmeeres. Besonders reizvoll ist das Massif des Calanques auf 20 km entlang der Küste zwischen Marseille und Cassis.

Die Calanques ziehen ganzjährig Millionen Touristen an, die das Gebiet auf den zahlreichen Wanderwegen durchziehen. Das schafft teilweise Probleme für die empfindliche Umwelt. Außerdem sind die Calanques ein beliebtes Klettergebiet. Von Anfang Juli bis Mitte September sind die Calanques wegen der erhöhten Brandgefahr auf Anordnung des Präfekten für Touristen gesperrt, einzig der Wanderweg entlang der Küste ist meist zugänglich.

Die Calanques zwischen Marseille und Cassis wurden 2011 zum Parc National des Calanques erklärt.

Wandern zum Seitenanfang

Marseille

Diese viel geschmähte Stadt ist eine Reise wert. Hier gibt es einen schönen alten Hafen, viele Straßen und Plätze, auf denen das Leben tobt, und viele ruhige Ecken. Wer gern von einem Straßencafé aus das Treiben beobachtet, der ist hier richtig. Viele Einwanderer aus Nordafrika und von anderswo geben der Stadt ein buntes Bild, das sich natürlich auch in der Gastronomie widerspiegelt.

Das Bus- und Metronetz ist hervorragend ausgebaut. Am Besten besorgt man sich gleich einen Linienplan an der Tourist Info.

Marseille

Wanden & Trekking. Sehenswürdigkeiten und schöne Orte

... meine persönlichen Empfehlungen:

Wanden & Trekking. Alter Hafen:

Das Zentrum der Stadt. Hier landen keine Frachtschiffe mehr, sondern Fischerboote und Segelyachten. Die Hafenbucht stösst tief in die Stadt hinein. An ihrem Ende, dem Quai des Belges, treffen sich Stadt und Meer auf einen Café. Die beiden Seiten der Hafenbucht werden von Boulevards gesäumt. Mit der alten Fähre kommt man von einer Seite auf die andere, und per Straßentunnel darunter hindurch.

Zwei Festungen schützen die enge Einfahrt, die im Mittelalter durch eine Kette versperrt werden konnte.

Das südliche Fort, von einem Boulevard durchschnitten, trägt für die beiden entstandenen Hälften zwei Namen: Fort St-Nicolas und Fort d'Entrecasteau. Vom letzteren erlebt man einen wunderbaren Sonnenuntergang. Westlich davon liegt auf einem markanten Felsen das Chateau de Pharo. Das Fort auf der Nordseite heißt St-Jean.

Südöstlich an den Hafen anschließend liegt ein Viertel mit Straßencafés und Restaurants. Die schöne Atmosphäre um den Cours d'Estienne d'Orves zeigt ein ganz eigenes Marseille.

Schön ist auch das Viertel Noailles zwischen Boulevard Garibaldi, Cours St-Louis und Canebiere sowie der knapp östlich davon gelegene Cours Julien mit Straßencafès unter Bäumen. Auch die Gassen in dessen Umgebung lohnen einen Bummel. Hier gibt es viele kleine Läden und Kneipen.

Wanden & Trekking. Place de Capucins:

Gemüsemarkt, kleine Bars, buntes Treiben mit arabischem Einschlag. Viele kleine Bars und einfache Geschäfte auch in den Nebenstraßen. Direkt an der Metrostation Noailles.

Wanden & Trekking. Panier-Viertel:

Nördlich des Hafens, im Panier-Viertel um die Vielle Charité herum, erlebt man den malerischen Teil der Altstadt. Wenn man vom alten Hafen Richtung Norden geht, passiert man einen Gürtel mit Nachkriegsarchitektur. Darüber findet man dann aber mit dem Panierviertel eine schöne Altstadt mit engen Gassen, schönen Plätzen und netten Cafés.

Fischmarkt Marseille

Wanden & Trekking. Notre Dame de la Garde:

Im Süden steht auf einem markanten 150 m hohen Kalkfelsen das Wahrzeichen der Stadt: die Kathedrale Notre Dame de la Garde. Das Gebäude selbst ist eher kitschig, aber die Lage lohnt einen Besuch. Beim Aufstieg kann man sich dann unterwegs noch das festungsartige Kloster St-Victor anschauen. Der Aufstieg lohnt schon allein wegen der Aussicht über Stadt, Hafen und vorgelegerte Inseln.

Wanden & Trekking. Le Vallons des Auffes:

Schöner Hafen im Süden des Alten Hafen. Hinter einer Bogenbrücke versteckt sich, vom Meer aus gesehen, eine kleine malerische Bucht mit Restaurants und Fischerbooten.

Wanden & Trekking. Strände

... im Süden Marseilles. Plage des Catalans knapp südlich der Hafenausfahrt. Sandstrand, einige Bars.

Weitere Strände zwischen Marseille und Pointe Rouge. Dort kann man auch gut Parken.

Tipp: Mit dem Boot vom alten Hafen nach Pointe Rouge (3 € einfach, alle Stunde). Dort nette Bucht mit Bars und Restaurants direkt auf dem Strand. Abends schöne Stimmung. Alle paar Minuten fährt auch ein Bus zurück ins Zentrum von Marseille.

Wanden & Trekking. Fotos Marseille

> Bilder Marseille

Wandern zum Seitenanfang

weitere Sehenswürdigkeiten, Highlights

Die Provence ist reich an natürlichen Sehenswürdigkeiten und Baudenkmälern. Außerdem finden sich hier viele der schönsten Dörfer und Städte Frankreichs. Da kann man leicht den Überblick verlieren, wenn man eine Reise plant.

Hier ein paar Tipps, welche Dörfer, Städte und Landschaften einen Besuch besonders lohnen.

Pont du Gard

Wanden & Trekking. Auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit

  • Die römischen und romanischen Denkmale von Arles
  • Das römische Theater und der Stadtgründungsbogen von Orange
  • Die Altstadt von Avignon
  • Der Pont du Gard

Wanden & Trekking. Sehenswerte Städte und Dörfer

  • Aigues-Mortes mit erhaltener Stadtmauer
  • Aix-en-Provence: Attraktive Studentenstadt mit Geschichte
  • Arles: Nicht nur wegen seinem antiken Theater
  • Avignon: Papstsitz mit berühmter Brücke. Die Altstadt besteht aus vielen prächtigen, mittelalterlichen Häusern und ist von einer mächtigen intakten Stadtmauer umgeben.
  • Beaucaire: Liegt an der Mündung des Gardon in die Rhone. Der Hafen am Canal du Rhône à Sète ist bei Hausbootpiloten beliebt.
  • Fontaine-de-Vaucluse (Quelle der Sorgue): Mächtige Karstquelle
  • Glanum bei > Saint Rémy de Provence: Sehenswerte Ruinen einer keltischen, hellenistischen und römischen Stadt
  • Gordes liegt auf einem Felsen im Naturpark Luberon und gilt als eines der schönsten Dörfer Frankreichs.
  • Les Baux-de-Provence in den > Alpillen: Eines der schönsten Dörfer Frankreichs und die grtößte Burgruine Frankreichs, die auf einem Berg thront. Les Baux ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
  • Lourmarin (südlich des Luberon) liegt im Naturpark Luberon und gilt ebenfalls als eines der schönsten Dörfer Frankreichs.
  • Marseille siehe > Marseille
  • Nîmes: alte Römerstadt in der Nähe des Pont du Gard, siehe > Cevennen-Ardeche
  • Orange: Viele römische Bauwerke, z.B. ein monumentales Tor und ein Theater
  • Saint-Gilles (Saint-Gilles-du-Gard): Die Altstadt liegt auf einem Bergsporn über dem Gard und dem Canal du Rhône à Sète sowie dem Canal de Saint-Gilles.
  • Saintes-Maries-de-la-Mer: Die Stadt am Meer im Naturpark Carmague
  • Sisteron liegt am Ufer der Durance und gilt als Tor zur Provence. Sehenswert sind die Zitadelle, die Kathedrale, die Durancebrücke, die Altstadt mit den Türmen der Stadtbefestigung und die Gewässder der Umgebung.
  • Tarascon: Die Burg von Tarascon liegt am linken Rhoneufer.
  • Uzès: Schönes Städtchen und gut als Standort für Ausflüge, z.B. zu den Städten Alès (32 km nordwestlich), Avignon (40 km östlich) oder Nîmes (25 km südlich)
  • Vaison-la-Romaine: Altstadt und Burg liegen spektakulär auf einem Felsen. Es gibt interessante römische Ausgrabungen und die Römerbrücke über die Ouvèze.
  • Villeneuve-lès-Avignon liegt gegenüber von Avignon am rechten Ufer der Rhône. Besonders mächtig ist das Fort Saint-André, im 14. Jh. auf dem Mont Andaon erbaut.

Wein Provence

Wanden & Trekking. Besonders sehenswerte Landschaften

  • Alpilles
  • Calanques
  • Camargue
  • Côte d'Azur
  • Daluis-Schlucht (Gorges de Daluis)
  • Dentelles de Montmirail
  • Tal der Durance
  • Esterel-Felsmassiv
  • Chaîne de l'Estaque
  • Chaîne de l'Étoile
  • Gorges de la Nesque
  • Hyèrische Inseln
  • Luberon mit dem Gipfel des Mourre Nègre
  • Massif de la Sainte-Baume
  • Maurenmassiv
  • Mont Ventoux
  • Montagne de Lure
  • Montagne Sainte-Victoire
  • Montagnette
  • Plateau de Vaucluse
  • Hochebene von Valensole (Plateau de Valensole)
  • unteres Rhônetal
  • Seealpen (Alpes Maritimes) mit dem Nationalpark Mercantour
  • Steinsteppe der Crau
  • Verdonschlucht

Wandern zum Seitenanfang

Südfranzösische & Provencalische Küche

Man hat Südfrankreich und insbesondere die Provence und die Côte d'Azur nicht erlebt, wenn man nicht auch die südfranzösische Küche erlebt hat. Gebirge, Hügelland und Meer haben in der Küche genauso Spuren hinterlassen wie die Menschen, die in dieser Region ihre eigene Kultur geformt haben.

Natürlich kann man die südfranzösische Küche als mediterran bezeichnen, sie hat aber ihren ganz eigenen Charakter. Dazu kommt, dass in ganz Frankreich, aber besonders auch im Süden, das Essen weit mehr ist, als die Befriedigung eines Grundbedürfnises. Gemeinsames genießen bedeutet Lebensqualität, für die man sich Zeit nehmen muss. Und das sowohl beim Genuss, als auch beim Einkauf und der Zubereitung von Speisen und Getränken. Die Tätigkeiten Einkaufen, Kochen, Essen und Trinken bekommen im Süden Frankreichs einen fast rituellen Charakter.

In ihrem Buch Speiseführer Südfrankreich wird Sandy Neumann diesem umfassenden Blick auf die südfranzösische Küche vollauf gerecht. Hier geht es nicht darum, klassische oder besondere Rezepte mitzuteilen. Auch das findet der Leser hier, aber das Buch geht weit darüber hinaus. Es lässt sich genauso als Reiseführer oder als Geschichtsbuch lesen.

Wo liegen in Südfrankreich Reisfelder und wie kommt der Reis überhaupt hier hin? Warum sind Landbesitzer Wanderern gegenüber oft etwas angespannt, vor allem in Trüffelgebieten? Wie erkennt man echte Zitronen aus Menton? Und was steckt hinter der Gurken-Kontroverse beim Nizza-Salat?

Markt in Frankreich

30 typische Gerichte werden zusammen mit ihrer Herkunftsregion vorgestellt. Dabei erfährt der Lesende kulturelle, historische und geographische Hintergründe der entsprechenden Mahlzeiten genauso wie Tipps zu besonders attraktiven Märkten, spezialisierten Geschäften oder charakteristischen Restaurants, wo diese Highlights der französischen Küche besonders gut eingekauft oder verspeist werden können.

Es gibt viele Hintergrundinformationen zur Esskultur in Südfrankreich und zu den Gerichten, und natürlich fehlen auch Hinweise zu den passenden Getränken nicht. Für Feinschmecker, Gourmets oder einfache kulinarische Genießer, die die Provence und Südfrankreich auf ihrem Reise- und Speiseplan haben, ist dieses Buch eine Empfehlung, die die Wahrnehmung der südfranzösischen Küche deutlich erweitern kann.

Wandern zum Seitenanfang

Literatur-Empfehlungen: Führer, Karten Provence

Wanden & Trekking. Wanderführer

Michael Müller Wanderführer Provence: Die Michael Müller Wanderführer Reihe habe ich rezensiert unter > Literatur.

Provence - 50 Touren zwischen Ardèche und Verdonschlucht. Rother Wanderführer

diese und andere > Bücher zum Wandern in der Provence

Provence

Wanden & Trekking. Reiseführer

Michael Müller Reiseführer Haute-Provence: Guter allgemeiner Reiseführer mit interessanten Informationen zu Land und Leuten sowie vielen praktischen Tipps.

Reise Know How Provence: Reiseführer für individuelles Entdecken  

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Provence, Cote d'Azur  

weitere Karten und Bücher über die Provence

Wanden & Trekking. Roman-Empfehlungen zur Provence

Mord d´Azur (Jörg Armbrüster)

Zugegeben, ich bin nicht von jedem Krimi mit Regionalbezug ein Fan. Dazu habe ich schon zu viele gelesen, in denen mehr Energie in langatmige Beschreibungen von Straßen und Plätzen, Speisen und Getränken oder anderem Lokalkolorit gelegt wurde, als auf eine spannende Geschichte.

Dabei gibt es doch nichts Schöneres, als zur Vorbereitung einer Reise oder zur Entspannung auf der Reise einen guten Roman zu lesen, der im Reiseland oder sogar in der besuchten Stadt spielt.

Umso erfreuter bin ich, wenn Regionalkrimis eine gute und interessante Geschichte zu erzählen haben. Und das ist bei diesem Buch der Fall. Jörg Armbrüster schildert einen Fall von Kommissare Matazzi, der seine Arbeit an der Cote d'Azur in Nizza erledigt. Die Geschichte ist spannend und flüssig erzählt. Die Abläufe sind plausibel, und der Leser rätselt lange Zeit - genau wie der Kommissar und sein Team - über die Lösung des Falls.

Aus meiner persönlichen Warte freut mich auch, dass hier mal wieder ein Kommissar recherchiert, der weder als seelisches Wrack beschrieben wird, noch schwere psychische oder soziale Probleme mit sich herum schleppt. Statt dessen finden wir hier einen liebenswerten Polizisten, der nachvollziehbar, verantwortungsvoll und menschlich agiert. Auch seine Kollegen verkörpern normale französische Kriminalpolizisten im besten Sinne. Schnell freundet man sich mit ihnen an und kann sich vorstellen, mit ihnen beim gemeinsamen Aperitif auf der Strandpromenade zu sitzen, und über den Mordfall zu diskutieren.

Eingebettet in angemessen lange (d.h. nicht zu lange) Beschreibungen der lokalen Atmosphäre bekommt der Leser hier einen Krimi geliefert, der ein Krimi bleibt, und trotzdem das Ambiente der südfranzösischen Mittelmeerküste ins Wohnzimmer holt.

Wanden & Trekking. Karten Provence

Satmap GPS System Karte Frankreich, 1:25000 Rezensiert unter > Frankreich - Literatur

Satmap GPS System Karte, 1:50000  

Nimes, Provence