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Islandpferde: Charakteristika, Geschichte, Kulturelle Bedeutung |
Das Islandpferd hat ein paar typische Eigenschaften: Es ist widerstandsfähig, trittsicher, zuverlässig, kräftig, extrem ausdauernd und kälteresistent. Aber es ist auch scheu, freundlich, aufmerksam und ein guter Schwimmer. Die heutigen Islandpferde stammen wohl von den Tieren ab, die die ersten Siedler vor über 1000 Jahren mit ins Land gebracht haben. In ihrem Stammbaum fließt keltisches und skandinavisches Blut. Islandpferde gelten als einzige Nachfahren des germanischen Gangpferdes, aus dem sich alle heutigen Hausrassen entwickelt haben. Als einzige rein gezüchtete Rasse sind sie vergleichbar mit arabischen Vollblütern.
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Gangarten des Islandpferds |
Das Islandpferd beherrscht zwei besondere Gangarten: Pass und Tölt. Zusätzlich zu Schritt, Trab und Galopp sind das also insgesamt fünf Gangarten. Alle fünf Gangarten sind genetisch fixiert, das ist nur noch beim Islandpferd so.
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Pferdemesse LandsmoT |
Das Landsmot ist ein Treffen von Islandpferd-Züchtern und Islandpferd-Besitzern. Es ist eine der größten Veranstaltungen in Island. Die besten Zuchtpferde werden gezeigt. Es gibt eine Präsentation der Hengste, die mit Ehrenpreisen ausgezeichnet wurden. Außerdem gibt es Wettkämpfe verschiedenster Art, Ausrüster informieren und preisen ihre Produkte an uvm ... Das Landsmot fand 1950 zum ersten Mal in Thingvellir statt. Seitdem findet es alle 4 Jahre an einem anderen Austragungsort statt, immer wechselnd in Nord- und in Südisland. Das ist meist Ende Juni/ Anfang Juli. Dazwischen gibt es jedes Jahr das Fjördungsmot ("Vierteltreffen"). Hauptaustragungsorte sind Vindheimamelar, Skogarholar und Hella. |
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