 Rundweg bei Sestri Levante
Beschreibung Vom Bahnhof geht es durch die Neustadt zum Friedhof. Hier beginnt der Wanderweg. Steinige und felsige Passagen wechseln mit angenehmen Waldpfaden. An einigen Stellen geht es auch mal steil hinauf. Von oben öffnen sich tolle Ausblicke auf die Neu- und Altstadt von Sestri. Die fantastische Lage auf der stark taillierten Halbinsel gibt der alten Hafenstadt einen charakteristischen Grundriss. Unsere Wanderung beschreibt eine Schleife auf dem südöstlich von Sestri liegenden Höhenrücken. Durch Macchia und Wald, später durch Olivenhaine und Gärten steigen wir ins alte Zentrum ab, wo Bars und Restaurants auf hungrige und durstige Wanderer warten.
Riva Trigoso - Moneglia
Beschreibung
Von der Strand- und Werftenstadt Riva Trigoso geht es stetig bergauf, zuerst auf Wirtschaftswegen, später auf immer schmaler werdenden Pfaden. Die Blicke zurück gehen über Stadt, Bucht und die Werft mit zwei großen Schiffen im Dock.
Nach Gärten, Feldern und Macchia treten wir in große Waldbrandflächen ein, wo nur noch die verkohlten Stämme der jungen Aleppokiefern an den Wald erinnern, der hier mal stand. Der bequeme Pfad steigt in dieser endzeitlichen Atmosphäre sanft an bis zum Picknickplatz an einem Wegkreuz. Auch hier finden sich Spuren des Brandes.
Nach der Pause wird es steiler und steiniger, aber die verkohlten Stämme begleiten uns noch ein Stück. Dann taucht der schmaler werdende Pfad in dichte Vegetation ein. Bis zum Gipfel und wieder hinab Richtung Moneglia weichen wir dem Stechginster und der einen oder anderen Brombeerranke aus und zwängen uns auf dem engen Weg durch´s Gestrüpp.
Später wird das Gelände wieder offener, und die Blicke auf Moneglia und die Küste sind fantastisch. Deutlich schneller, als die Schilder ankündigen, erreichen wir den Strandort und testen die lokalen Eisspezialitäten, bevor wir den Bahnhof ansteuern.
Moneglia - Deiva Marina
- Gehzeit 2:15 h, Höhenmeter +/-300,
- Einkehr in Moneglia und Deiva Marina
- Beschrieben im Rother Wanderführer
Deiva Marina - Framura - Bonassola*
Wunderschöne Waldwege, abgelegene Dörfer, tolle Meerblicke. Trotz der schönen Landschaft ist hier wenig los.
- Gehzeit 4:00 h, Strecke 10 km, Höhenmeter +/-600 hm
- Karte
- Profil
- GPS-Track
- Teilstücke Deiva Marina - Framura und Framura - Bonassola beschrieben im Rother Wanderführer
- Fotos der Wanderung von Deiva Marina über Framura nach Bonassola
- Parco Naturale di Framura, gehört jetzt zum Nationalpark Cinque Terre
- Verkürzung: In Framura Abstieg zum Bahnhof möglich, dann nur 3:00 h (siehe Rother)
- Gehrichtung: Nordwest > Südost hat die steilen rutschigen Stellen im Aufstieg, die Abstiege sind oft befestigt und dadurch leichter. Dafür schaut man vormittags mehr in die Sonne. Bei Südost > Nordwest hat man die Sonne im Rücken.
- Einkehr: Picknickplätze unterwegs, Aussichtsterrasse mit Bänken und Brunnen sowie Bars in > Framura
- Hinfahrt Zug Bonassola - Deiva: 8:49, 10:49, 11:49 ... 10 min. Fahrzeit (2017)
Varianten:
Route über Stazione di Framura wie im Rother beschrieben. Dann 5:00 h Gehzeit.
Route vom Framura Stazione durch alten Bahntunnel nach Bonassola (2,5 km), dann 3:30 h.
Beschreibung:
Vom Bahnhof in Deiva Marina geht es entlang des Flussbettes zum Strand, über die Brücke, und hinter dem Campingplatz steil hinauf in den Kastanienwald. Nach herausforderndem Anstieg auf schattigen, aber felsigen Waldpfaden wird das Gelände ebener. Ein wunderbarer Höhenweg führt durch Kastanien- und Kiefernwälder. Auf relativ ebenen Pfaden werden dabei die höchsten Gipfel auf der Nordseite umgangen. So gelangt der Wanderer nach Framura Costa, das trotz seines Namens in den Bergen liegt und tolle Blicke auf das Meer eröffnet. Hier beginnt der Abstieg, zuerst zum Ortsteil Setta, in dem ein Dorfplatz mit Laden und Bar zur Pause einlädt.
Durch Gärten und Weinberge weiter hinab führt ein Treppenweg bis zu einer Gabelung oberhalb des Bahnhofs im Ortsteil Anzo (rechts geht´s hinunter zum Bahnhof). Auf der Straße steigen wir weiter ab bis in eine scharfe Rechtskurve, wo es geradeaus weiter Richtung Bonassola geht. Eine ruhige Nebenstraße begleitet die Küste weit oberhalb. An ihrem Ende beginnt erneut ein märchenhafter Waldweg. Der führt wieder oberhalb der Küste - mit entsprechend tollen Ausblicken - durch den Wald und über Lichtungen mit kleinen Gehöften. Später mündet der Waldweg auf ein ruhiges Sträßchen, das den Wanderer nach Bonassola bringt.
Bonassola - Levanto - Monterosso*
Schöne Wanderung durch Wald, Macchia, wieder zugewachsene Waldbrandflächen. Viele Schöne Ausblicke auf das Meer und ein schöner Ort Levanto mit Altstadt und engen Gassen sowie vielen Einkehrmöglichkeiten. In Monterosso landet man in der Neustadt, die als westlichster Cinque-Terre-Ort stark vom Tourismus geprägt und schon von Frühjahr bis Herbst gut besucht ist. Die Wanderung selbst ist aber nicht überlaufen, meist eher einsam.
Zeitplan:
- Bonassola - Levanto 2:00 h
- Levanto - Monterosso 2:15 h
Variante 1:
Variante 2:
- Zwischen Levanto und Monterosso nicht den Küstenweg gehen, sondern eine Etage höher über den Monte Focone:
- Gesamtgehzeit 5:00 h, Gesamtstrecke 12 km, Höhenmeter +/-640 hm.
- Diese Variante empfiehlt sich auch, wenn der küstennähere Weg z.B. nach starken Regenfällen gesperrt ist.
Beschreibung Der Wanderweg mit der Nummer 1 beginnt oberhalb des Bahnhofs von Bonassola. Entlang der alten Burg geht es hinauf in den Ortsteil Sera. Wunderbare Aussichten auf Bonassola verschönern den noch schattigen Anstieg. Gärten und Trockenmauern begleiten den Weg, der kurz die Straße berührt, eine weitere Straße quert und gut markiert nach Levanto hinab führt. Die kürzere Alternativstrecke von Bonassola nach Levanto durch den beleuchteten alten Eisenbahntunnel heben wir uns für einen anderen Tag auf.
Nach der Mittagspause in Levanto, das mit alter Bausubstanz und engen Gassen, aber auch einem weiten Strand glänzt, führt die Wanderung an der Kirche San Andrea und der Burg vorbei weiter. Nun mit weniger Schatten wandern wir wieder in die Berge hinauf. Der Weg wird rauer, und die Ausblicke immer spektakulärer. Hinter einem Pass zieht der Wanderweg in Serpentinen und zum Teil mit steilen Treppen nach Monterosso hinunter, dem westlichsten Cinque-Terre-Ort. Nach dem ruhigen Bonassola und dem nur ein wenig betriebsameren Levanto bekommt der Wanderer in Monterosso fast einen Kulturschock, zumal die Wanderung an der touristischen Promenade der Neustadt endet, an der sich auch der Bahnhof befindet.
* die Touren mit Sternchen stehen bei meiner Wanderreise fest auf dem Programm |