Pilgern auf dem Französischen Weg
Wandern

... meditatives Trekking ... individuell oder organisiert.

Jakobsweg

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El Camino frances - Der französische Weg

Der französische Weg ist die beliebteste und meistgebuchte Wegstrecke des Jakobsweges. Es handelt sich hierbei um eine 760 Kilometer lange Wegstrecke, die die Iberische Halbinsel von Saint Jean Pied de Port nördlich durchquert und letztendlich bis nach Santiago de Compostela führt. Wer sich auf ein Abenteuer begeben möchte ist hier genau richtig. In diesem Artikel wird der französische Weg beschrieben und man erfährt alles, was man über diese Route wissen sollte, von den besten Reisezeiten bis hin zu den schönsten Sehenswürdigkeiten.

Wanden & Trekking. Der Französische Weg - Ein Weltkulturerbe der UNESCO

Der französische Weg ist der bekannteste Fußweg weltweit und ist zudem auch ein Weltkulturerbe der UNESCO. Jährlich entscheiden sich tausende Pilger diesen Weg zu wandern, um bis zum Apostelgrab des Hl. Jakobus zu gelangen. Der französische Weg zeichnet sich besonders durch seine gute Infrastruktur aus und unterscheidet sich hierbei auch sehr von anderen Wegstrecken des Jakobsweges. Er ist der Weg mit den meisten Pilgerherbergen und hat auch noch viele weitere Annehmlichkeiten zu bieten.

Der französische Weg hat seinen Ursprung zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert und ist der älteste Weg des Jakobsweges. Er beginnt in Saint Jean Pied de Port und führt nach 760 km zum Apostelgrab in Santiago de Compostela. Wer sich für diese Wegstrecke entscheidet, sollte früh genug mit einer genauen Vorbereitung und Planung beginnen. Der Jakobsweg mit "Santiago Ways" bietet hierbei nützliche Informationen und tolle Angebote.

Wanden & Trekking. Die Route von St. Jean Pied De Port bis nach Santiago De Compostela

Der französische Weg durchquert insgesamt neun spanische Provinzen. Dazu zählen Navarra, Huesca, Zaragoza, La Rioja, Burgos, Palencia, León, Lugo und A Coruña. Auf diesem Weg erwarten einen wunderschöne Landschaften, Wälder und Flüsse, Kloster und Tempel im gotischen und romanischen Stil, sowieatemberaubende Orte mit mittelalterlichen Legenden.

Wanden & Trekking. Der Schwierigkeitsgrad

Der französische Weg ist im Vergleich zu anderen Wegen des Jakobsweges aufgrund seiner Höhenunterschiede schwieriger zu gehen. Vor allem bei Schlechtwetter kann der französische Weg zu einer wahren Herausforderung und einem unvergesslichen Abenteuer werden. Seine Gesamtsteigungen summieren sich auf über 3000 Meter, was das Pilgern mit dem Fahrrad für einige recht sehr schwer werden lässt. Die Route des Jakobsweges ist gut beschildert und auf dem Weg gibt es unzählige Herbergen und hier und da auch öffentliche Toiletten.  

Wanden & Trekking. Wie lange dauert der Französische Weg?

Der französische Weg teilt sich grundsätzlich in 33 Etappen auf, mit einer Länge von ungefähr 25 km pro Etappe. Wie lange der französische Weg dauert, hängt natürlich vom Einstiegspunkt ab. Es hängt jedoch auch davon ab, wie viel Erfahrung und Ausdauer man hat und ob es das Ziel ist, den Weg so schnell wie möglich zu gehen oder man sich wirklich Zeit für die Natur und Orte nehmen möchte, die man durchquert.

Durchschnittlich benötigt man für jeden der 33 Wegabschnitte etwa sechs Stunden. Man sollte jedoch seinen eigenen Rhythmus und sein eigenes Tempo wählen und den Weg nach seinen persönlichen Ansprüchen gehen.

Wanden & Trekking. Welche Jahreszeit eignet sich für den Französischen Weg am besten?

Einige Unterkünfte und Herbergen haben das ganze Jahr über geöffnet, viele Privatherbergen schließen jedoch über einen längeren Zeitraum im Winter.

Der Frühling ist aufgrund des milden Klimas und der blühenden und grünen Natur vermutlich am schönsten. Der größte Nachteil in dieser Jahreszeit ist jedoch die hohe Wahrscheinlichkeit von Regen.

Der Sommer ist die Hochsaison. Vor allem um den Geburtstag des Hl. Jakobus, dem 25. Juli, ist der Jakobsweg stark überfüllt. Wer seinen Weg nicht mit tausenden Pilgern teilen möchte, sollte den Sommer deshalb lieber umgehen.

Im Herbst kann man die braunen, gelben und grünen Töne der Landschaften genießen. Das Wetter ist in dieser Jahreszeit auch noch recht angenehm zum Wandern. Im Winter ist der französische Weg zwar am wenigsten besucht, jedoch wird es hier oft schon ziemlich kalt. Für welche Jahreszeit man sich letztendlich entscheidet, hängt somit von seinen persönlichen Wünschen und Ansprüchen ab.

Wanden & Trekking. Die Highlights

Der französische Weg hat so einiges zu bieten, darunter auch viele interessante und schöne Orte, Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Landschaften. Hier sind ein paar Sehenswürdigkeiten aufgelistet, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Wanden & Trekking. Puente La Reina

Hierbei handelt es sich um eine Brücke, die den Fluss Arga überquert. Der Brückenbau wurde im Mittelalter von der navarresischen Königin, Dona Mayor, gestiftet. In Puente la Reina treffen der aragonesische und der navarresische Weg des Jakobsweges zusammen und überqueren den Fluss gemeinsam über die Brücke Puente La Reina.

Wanden & Trekking. Astorga

Astorga ist der Hauptort der Provinz León. In diesem Ort gibt es unglaublich viel zu entdecken, angefangen bei Kirchen, Klöstern und dem Bischofpalast von Antoni Gaudi. Außerdem gibt es hier ein reiches Angebot an regionalen Speisen zu genießen.

Wanden & Trekking. Ponferrada

Ponferrada ist die Hauptstadt der Comarca El Bierzo und befindet sich ebenfalls in der Provinz León. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt die im 12. Jahrhundert erbaute Burg von Ponferrada. Man sollte sich aber auch unbedingt die im Renaissance-Stil errichtete Basílica de la Encina und den Uhrturm Torre del Reloj zusammen mit dem alten Stadttor ansehen.