Ladakh: Leh
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Allgemeines & Spezielles |
Die meisten Reisenden kommen in Ladakh zuerst nach Leh. Wer mit dem Flieger landet, dem bleibt erst mal die Luft weg - und das nicht nur wegen der atemberaubenden Landschaft. Leh liegt schon auf 3500 m, das heißt, man sollte die ersten Tage ruhig angehen und sich akklimatisieren. Der Flug von Delhi nach Leh dauert etwa 1:30 h und der Transfer in die Stadt vom Flughafen etwa 30 - 45 min. Aufgrund der gebirgstypisch wechselnden Wetterbedingungen kommt es öfter mal zu Flugausfällen oder Verspätungen. Früher war Leh ein großes Dorf. Es entstand an der Gabelung der Karawanenrouten auf einem gut bewässerbaren Schwemmfächer am Fuße der Ladakh-Range. Der Name Leh wird vom tibetischen Wort für Oase abgeleitet. Beeindruckend ist neben der kargen Landschaft auch die Lage der Altstadt von Leh unterhalb einer Burg. Der alles dominierende Königspalast aus der Zeit nach 1600 ist mit seinen 9 Stockwerken dem Potala in Lhasa ähnlich. Er war bis 1843 Sitz der Herrscher. Nach Verlust der Selbständigkeit Ladakhs zog die Königsfamilie nach Stok um. Noch weiter oben auf dem Berg liegt markant der rot-weiße der Gonkhang-Tempel und darüber auf dem Gipfel die Ruinen der alten Burg. Einen Spaziergang hier hin sollte man nicht verpassen! Die Aussicht ist fantastisch. In der Innenstadt hat Leh immer noch etwas dörfliches. Allerdings hat der Verkehr enorm zugenommen und um die Kernstadt sind große Wohngebiete entstanden. Auch Läden, Gaststätten und andere Angebote für Touristen haben sich vermehrt. Naturgemäß besonders im Sommer ist die Stadt voll von Einheimischen, Touristen und auswärtigen Händlern und Arbeitern. Dazu kommt noch eine große Militärpräsenz. Immerhin gibt es jetzt im Main Bazar sogar eine Fußgängerzone.
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Praktische Informationen |
Ausrüstung für Trekkingtouren bekommt man in Leh in einigen Outdoorläden, z.B. Mero Expeditions am unteren Ende der Zangsti Road. Schlafsäcke und Isomatten gibt´s aber auch auf dem Tibeter-Markt. Thermoskannen gibt´s auf dem Ladakhi-Markt. In Leh kann man sich in den Dzoma-Läden preiswert behandeltes und sorgsam abgekochtes Wasser kaufen und in mitgebrachte Flaschen füllen lassen. Das reduziert Plastikmüll. Ein Laden befindet sich am Nordende der Old Fort Road. Geldautomaten findet man in der City. Karten mit dem Maestro-Zeichen funktionieren meist, V-Pay nie. Es gibt auch immer mal wieder Probleme mit den Geräten. Es gibt auch viele Wechselstuben. Kreditkarten werden hin und wieder akzeptiert, jedoch wird in häufig ein Aufpreis von bis zu 5% verlangt. Preisniveau & Handeln: Mineralwasser ca. 1 $ US, Bier 2-5 $ US. Für Souveniers u.Ä. wird gehandelt. Die Händler setzen oft etwa das doppelte des möglichen Endpreises an. Kashmiri handeln meist härter als Ladakhi. Internet-Cafés gibt es viele in Leh. Telefonläden ISD-STD: Eine Minute kostet etwa 1 $ US. Es gibt auch Läden, in denen man mindestens 3 Minuten telefonieren muss. Auf dem Flug von Leh nach Delhi dürfen meist 22 kg aufgegeben werden. Es ist aber aus Sicherheitsgründen kein Handgepäck and Bord erlaubt. Kleine elektronische Geräte oder Reisedokumente dürfen aber mit in die Kabine genommen werden. Dazu sollte man einen Beutel oder eine kleine Tasche bereit halten.
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