DIE FÜSSE: Pflege und Vermeidung von Blasen beim Wandern
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Allgemeines & Spezielles |
Die Füsse sind ein nicht ganz unwesentliches Werkzeug beim Wandern, und das Wandern, Trekking oder Bergsteigen kann man nur genießen, wenn die Füße schmerzfrei und ohne Murren ihre Arbeit tun. Wenn man die Füße nicht bewusst wahrnimmt, ist das schon mal ein gutes Zeichen. Denn dann kan man sich als Wanderer oder Bergsteiger auf die Trittsicherheit und anderes konzentrieren. Andernfalls sind schmerzenden Füße und Blasen nicht nur ein Ungemach, sondern führen auch zu Schonhaltungen und zu einem unsicheren Gang. Und das kann besonders im Gebirge gefährlich werden. Wesentliche Themen bei der Leistungserhaltung der Laufgeräte sind die Belastung der Füße, die Vorbeugung geben Blasen und die Pflege der Füße. Die Belastung der Füße hängt nicht nur von der Länge und der Beschaffenheit der Gehstrecke und vom Wetter (Wärme, Feuchtigkeit, Kälte) ab. Auch die Gehtechnik und das Schuhwerk spielen eine große Rolle. Es macht also Sinn, dort mal nachzulesen: |
Druckstellen & Verhärtungen |
Oft wird die Haut an einigen typischen Stellen der Fußsohle beim Wandern hart. Das verursacht schmerzhafte Druckstellen, besonders an der Ferse und am großen Zeh. Ohne Behandlung und Pflege gibt es bald Verhärtungen und Risse. Im Extremfall können sich die rissigen Stellen entzünden und ein Weiterwandern extrem behindern. Dem kann vorgebeugt werden, indem man die Füße vor dem Wandern eincremt. Das beugt auch Blasen vor.
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Blasen beim Wandern |
Blasen entstehen durch Reibung, Wärme und Druck zwischen feuchter Haut und Strumpf bzw. Schuh. Die Flüssigkeit drückt auf die darunter liegenden Nervenenden, was Schmerzen hervorruft. Je tiefer eine Blase in der Haut liegt, desto schmerzhafter ist sie und desto langsamer heilt sie. Neigt man zu Blasen oder wandert man in schlecht eingelaufen Schuhen - oder vielleicht auch nur in Schuhen, die man länger nicht getragen hat - kann man seine Füße mit Hirschtalg (s.o.) auf die Belastung vorbereiten. Hirschtalg macht die Haut am Fuß etwas weicher und widerstandsfähiger. Dazu sollte man den gesamten Fuß bei hohen Schuhen bis über die Knöchel sorgfältig mit Hirschtalg einreiben, auch zwischen den Zehen. So kann man Blasen vielleicht nicht hundertprozentig vermeiden. Das Risiko von Blasenbildung ist aber deutlich eingeschränkt
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