CHILE
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Allgemeines & Spezielles |
Chile ist aufgrund seiner langen Nord-Süd-Erstreckung ein äußerst vielseitiges Reiseland für Wanderer und Trekker. Von der Atacama (der trockensten Wüste) über den Altiplano (das Hochland) bis zu Andenkette ist nur ein kurzer Weg. Weiter geht es über ausgeprägt vulkanische Landschaften mit steilen Vulkankegeln, wüstenhaft trockenen und satt grünen Küstenregionen, endlosen Eisfeldern und Seen bis zu den subpolaren Regionen in Patagonien und Feuerland. Zum Wandern und Trekking sind dabei, je nach Vorliebe, fast alle Regionen geeignet. Besonders beliebt sind aber die Andenketten, die Vulkan- und Seenregion sowie Patagonien. Im Norden, östlich von Arica, befindet sich zum Beispiel als eins der chilenischen Highlights der beeindruckende Lauca-Nationalpark mit hochgelegenen Seen, Vulkanen und Andengipfeln. Hier bietet sich für eine Reise die Kombination mit den auch kulturhistorisch unglaublich interessanten Nachbarländern Bolivien und Peru an. In der Mitte der langen Grenze zu Argentinien, in der Nähe von Santiago de Chile und Mendoza in Argentinien befindet sich der Aconcagua, der höchste Berg der Anden und damit ein beliebtes Ziel für Bergsteiger. Technisch ist die Besteigung nicht all zu schwer, aber 6958 m sind schon allein aufgrund der Höhe eine Herausforderung. Viele Unfälle am Berg sind den schwer berechenbaren Wetterumschwüngen geschuldet. Weiter im Süden zwischen Puerto Montt und dem argentinischen Touristenort Bariloche liegen wunderschöne Seen und Vulkane. Eine Bilderbuchlandschaft zum Wandern und für Trekkingtouren. Und wenn man dann noch weiter in den Süden kommt, geht es erst richtig los: Das Fitzroy-Gebirge, Cerro Torre und die Torres del Paine gehören zu den spektakulärsten Bergsilhouetten, die man sich vorstellen kann. Ganz zu schweigen von den riesigen Inlandeisen und großen Seen, in die die Gletscher kalben. Für Kanuten ist die Inselwelt im Südpazifik ein Paradies. Über tausende Kilometer erstreckt sie sich von Puerto Montt bis Kap Hoorn an der Südspitze Feuerlands. Wenn man für Outdoor-Aktivitäten nach Chile reist, muss man sich über Klima und Wetter besonders viele Gedanken machen. Besonders in Patagonien sollte man sehr wetterfest sein. Stürme, kalte Winde und wolkenverhangene Berge können ganz schön an den Nerven zehren. Wenn man das aber in Kauf nimmt, wird man bei klarem und sonnigem Wetter, das es durchaus auch wochenlang geben kann, von einer Landschaft belohnt, die einen vor Staunen nicht zum atmen kommen lässt. Das andere Extrem ist die Trockenheit im Norden, bratende Sonne, Staub überall ... auch das muss man wollen! Aber auch das lohnt sich!
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Arica |
Arica, die "Stadt des ewigen Frühlings" im hohen Norden Chiles. Einst peruanisch, Peru verlor die Stadt aber während des Salpeterkrieges. Arica hat 186.000 Einwohner (Stand: 2005). Arica ist die nördlichste Stadt des Landes und liegt nur wenige Kilometer von der Grenze zu Peru am Pazifik. Die Entfernung nach Santiago beträgt 2050 Kilometer. Die Stadt liegt an der Mündung der Flüsse Río Lluta und Río San José de Azapa, die aus den Anden kommend die Atacama durchqueren. In der Stadt herrscht Wüstenklima. Die Temperaturen schwanken im Jahresmittel um 19 °C. Es regnet fast nie. Die Flüsse aus den Anden sorgen dennoch für grüne Parks und ermöglicht eine ausgedehnte Landwirtschaft in den Tälern.
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Lauca Nationalpark mit Salar de Surire |
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Putre & Rio Lluta |
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Santiago de Chile |
siehe Extraseite > Santiago de Chile |
Literatur: Führer, Karten |
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Links zu Chile |
Aymara: Kurzer Abriss zur Urbevölkerung Nordchiles Kurzbericht über eine Rundreise in Nordchile, Westbolivien und Südperu
weitere hilfreiche Links zu Chile:
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Geschichte Chiles |
siehe Extraseite > Chile: Geschichte |
Nachbarländer |