KANARISCHE INSELN: Wandern
Wandern

Las Islas Canarias. Die Kanaren sind ein ganzjähriges Wanderparadies. Alle sieben Inseln haben jeweils ihren eigenen Charakter.

Teneriffa

Infos zum Reisen auf den Kanaren zu Corona-Zeiten: > Kanaren Corona

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Kanaren allgemein

Die ältesten Inseln der Kanaren liegen im Osten und sind vor ca. 30 Mio. Jahren entstanden. Die jüngsten im Westen (El Hierro, La Palma) sind 2-3 Mio. Jahre alt. Die Entstehung ist vulkanisch und erklärt sich durch die Theorie der Plattentektonik. Der letzte größere Vulkanausbruch ereignete sich auf La Palma 1971 (Teneguía). Die Kanaren bilden ein Gebirge, von dem 95 % der Masse under dem Meeresspiegel liegen.

Aena.es: Informationen der Flughäfen wie Flugpläne, Infrastruktur etc.

Lizenzen zum Führen von Gruppen in geschützten Gebieten: Federación de Montañismo de Tenerife, Parque Nacional del Teide.

La Palma

Wanden & Trekking. Baden & Surfen

Vorsicht beim Baden und Surfen vor Unterströmungen und Wellengang, besonders an Fels- und Steilküsten! Fast 100 Menschen sind 2017 auf den Kanaren ertrunken. Damit sind auf den Kanaren mehr Leute durch Ertrinken ums Leben gekommen, als durch Verkehrsunfälle.

In den meisten Fällen wurde die rote Flagge ignoriert, an unbeaufsichtigten Stränden gebadet und/oder die Schwimmer sind in eine Unterströmung geraten. Beachtet also die Hinweise an den Stränden!

Das Gesundheitsamt der Kanaren hat alle Strände auf einer Online- Karte erfasst, wo die Wasserqualität abgelesen werden kann. Die Infos sollen täglich aktualisiert werden. Auch Karten mit Stränden mit blauer Flagge kann man einsehen.

Wanden & Trekking. Mietwagen

Durch die große Konkurrenz und die gute ganzjährige Auslastung sind Mietwagen auf den Kanaren recht preiswert. Ein gutes Portal zum Preisvergleich findet man unter Mietwagen. Dort kann man über verschiedene Filter die Suche eingrenzen. Kriterien wie Tankregelung und Versicherungsbeteiligung kann man leicht einstellen.

Wanden & Trekking. Busse

Das Linienbusnetz ist auf den Kanaren gut ausgebaut. Die Zeiten und Linien richten sich aber eher nach den Bedürfnissen der Einheimischen, und weniger nach den Touristen aus. Daher ist die Verbindung vom Hotel zum Wanderstart nicht immer gut. Empfehlenswerte Apps für Linienbusverbindungen auf den Kanaren sind GuaguApp oder Moovit. Leicht ist auch die Suche von Verbindungen über die Desktop-Version von Moovit.

Die Webseiten der Linienbetreiber geben theoretisch auch Aufschluss über die Verbindungen. Die sind aber oft sehr verwirrend und kompliziert aufgebaut. So werden z.B. manchmal nur Fahrpläne angezeigt. Man muss dann den genauen Haltestellennamen von Start und Ziel wissen sowie die Endstation der entsprechenden Fahrtrichtung.

Wanden & Trekking. Camping

Wo das Camping auf den Kanaren nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist es verboten. Verstöße werden streng verfolgt und es wird ohne Vorwarnung kassiert. Durch Diskussionen wird die "Multa" eher noch teurer. Die Guardia Civil und die Policia Local sind da recht humorlos und schnell beleidigt.

Die Inselregierungen oder die Naturschutzbehörde haben manchmal Plätze zum Campen freigegeben. Die sind aber i.d.R. sehr spartanisch. Oft ist das nur eine staubige Fläche oder ein Picknickplatz ohne weitere Infrastruktur wie Wasser und Strom. Auf manchen Plätzen, z.B. in Nationalparks, finden sich aber auch einfache Toiletten und Duschen. Manche Plätze können ohne Registrierung genutzt werden, für andere Campingplätze muss man sich beim Umweltamt ("Medio Ambiente") anmelden. Informationen dazu gibt es bei den Gemeinden und Tourist Infos. Gebühren werden für diese Campingplätze nicht erhoben.

Das Übernachten am Straßenrand oder auf Parkplätzen im Wohnwagen ist verboten. Da Kleinbusse wie der Bulli aber als PKW gelten, ist die Übernachtung darin vom Verbot nicht betroffen, es sei denn, es herrscht ein generelles Parkverbot.

Wanden & Trekking. Klima

Die Inselgruppe besitzt ganzjährig milde Temperaturen auf Grund der südlich der Rossbreiten entstehenden Nordost-Passatwinde. Diese tropischen Fallwinde sind auch für das sog. Azorenhoch verantwortlich, das sich im Winter über Madeira befindet, im Sommer jedoch weiter nach Norden zu den Azoren wandert. Besonders tagsüber steigt die mit Meereswasser gesättigte Luft am Teidemassiv hinauf. Es bilden sich in etwa 1.000 bis 1.500 Meter Höhe Wolken, die beim Kontakt mit den dortigen Lorbeer- und Kiefernwäldern zu feinem Nieselregen kondensieren. Dieser Umstand bringt in den sonst ausgesprochen trockenen Sommermonaten der Landwirtschaft auf der Nordseite der Insel entscheidende Vorteile. Teilweise können auch Hochtemperaturphasen mit mehr als 35 Grad auftreten.

Wanden & Trekking. Pressemeldungen über die Kanaren

Wochenblatt: Die deutsche Zeitung der Kanarischen Inseln.

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Flora und Fauna der Kanaren

Wanden & Trekking. Flora

Siehe Extraseiten > Pflanzen der Kanaren

Literaturtipps:

Botanische Wanderungen Kanarische Inseln: 35 Touren. Mit GPS-Daten (Rother Wanderbuch)

Strelizie

Rother Naturführer Flora der Kanarischen Inseln. Interessant: Hier gibt es auch GPS-Daten zu den Pflanzenstandorten.

Kosmos Naturführer - Die Kosmos-Kanarenflora: Über 1000 Arten Kanarenflora und 60 tropische Ziergehölze

Sukkulenten auf den kanarischen Inseln: mehrsprachiges Werk

Weitere Infos:

Zur Flora und Vegetation hilft Wikipedia mit der Seite Flora und Vegetation der Kanarischen Inseln.

Auf der Seite Floradecanarias.com geht es um die Pflanzen der Kanaren. Die Seite ist Spanisch, die Pflanzen werden aber auch mit lateinischen Bezeichnungen vorgestellt.

Von meiner Seite gibt es noch die Fotos und Beschreibungen der beim Wandern oft zu sehenden > Pflanzen der Kanaren

Wanden & Trekking. Fauna

Die Tierwelt der Kanarischen Inseln ist aufgrund der isolierten Lage sehr reduziert.

Dromedare gibt es seit 1478 auf einigen Inseln. Besonders auf Lanzarote mit den trockenen Verhältnissen und den großen Flächen vulkanischer Aschen wurden sie lange als Transport- und Reittiere sowie in der Landwirtschaft eingesetzt. Sie zogen Pflüge und trieben viele Mühlen an. Heute lässt man Touristen darauf reiten.

Vogel

Ziegen liefern Milch, Käse, Fleisch und Leder. Sie werden vor allem in den trockeneren Regionen gehalten. Es gibt auch viele Schafe.

Hunde waren auf den Kanaren schon immer ein Thema. Schon die Römer sprachen von ihnen und nannten die Inseln möglicherweise deshalb Kanaren (von canes = Hunde). Heute leben Hunde und Katzen oft ziemlich verwahrlost. Private Initiativen kümmern sich um die häufig abgemagerten und kranken Vierbeiner. An manchen Hotels können Katzen richtig zur Plage werden. Sie werden von einigen Gästen gefüttert. Damit die Belästigung anderer Gäste nicht zu groß wird, fängt man sie oft ein - mit ungewissem Schicksal.

Kaninchen wurden als Jagdwild importiert und vermehrten sich rasch. Lanzarote hat zeitweise sogar Kaninchenfleisch exportiert.

Eidechsen gibt es überall auf den Kanaren. Ein paar ziemlich beeindruckende Arten sind dabei.

Das Meer um die Kanaren ist sehr fischreich. Schwertfisch und Thunfisch sind beliebte Speisefische. Heutzutage wird viel Fisch in Aquakulturen produziert. Das hat die starke Befischung etwas reduziert. Es gibt auch Delfine, Haie oder Wale.

Interessant sind die fliegenden Fische, die manchmal den Booten folgen. Sie können auf 50 km/h beschleunigen und segeln dann etwa 20 sec. lang einige Meter über dem Wasser. Dabei legen sie bis du 60 m durch die Luft zurück. Die etwa 20 cm langen Fische landen auch manchmal auf dem Deck kleiner Boote.

Eidechse La Palma

Robben und Seehunde wurden wegen des Fells gejagt und sind ausgestorben.

Auf den Kanarischen Inseln gibt es viele Vögel. Auch viele Zugvögel sind dabei. An Greifvögeln gibt es Fischadler, Eleonorenfalke, Turmfalke und Schmutzgeier. Auch die Kragentrappe ist noch nicht ganz ausgestorben.

Literaturtipps:

Vögel auf den Kanarischen Inseln

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Literatur über die gesamten Kanaren

Wanden & Trekking. Literatur Kanaren gesamt

(Bücher und Karten zu den einzelnen Inseln siehe > dort)

Das große Wanderbuch der Kanarischen Inseln: Teneriffa, La Gomera/El Hierro, La Palma ... von 2003. Derzeit nur noch antiquarisch ehältlich.

Rother Wanderbuch Botanische Wanderungen Kanarische Inseln: 35 Touren mit GPS-Tracks zum Download.

Stieglitz, Andreas: Wanderführer Kanarische Inseln: Teneriffa, La Gomera, La Palma, Gran Canaria, El Hierro. Kompaß Reihe Wandern und Radfahren - 1994. Veraltet.

El Dedo de Dios, Las Canadas, Teneriffa

Die schönsten Sagen und Legenden der Kanarische Inseln

Geologie Kanarische Inseln: Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Tenerife, Gomera, La Palma, Hierro (Sammlung geologischer Führer)

Literatur zu Pflanzen und Tieren siehe > Flora & Fauna

Wanden & Trekking. Karten

Kompass Karten Kanarische Inseln digital / 3D: Dieses Werk deckt alle Kanarischen Inseln ab. Auf Grundlage der Kompass Wander- und Radtourenkarten bietet die DVD eine leichte Handhabung und allea, was man von digitalen Karten erwartet - zum Ausdrucken und mitnehmen oder für das GPS-Gerät. Datenübertragung sowie Anlegen von Wegpunkten und Strecken ist schnell gelernt. Nach der Tour kann man sein Tourenbuch mit den Daten der Wanderung wie Gehzeit, Strecke, Höhenmetern oder ausgedruckten Höhenprofilen erfreuen. Verschiedene Nutzer kritisieren, dass das Kartenwerk nicht überall auf dem neuesten Stand sei - neueste Straßen sind u.U. noch nicht erfasst. Das sollte man bei der Tourenplanung berücksichtigen.

Zu den einzelnen Inseln gibt´s die Kompass-Karten 1:50.000 auch klassisch auf Papier. Erhältlich hier (Amazon).

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Die einzelnen Inseln

Geschichte der Kanarischen Inseln

... siehe > Geschichte der Kanaren