Nationalparks der USA
Wandern

Welches sind die schönsten Nationalparks der USA? Wie wähle ich sie aus und wie gehe ich an eine USA-Reise mit Nationalparkbesuch heran?

Yosemite

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Welche Nationalparks in den USA sollte ich besuchen?

Auf Extraseiten:

Wanden & Trekking. Lebenstraum Yellowstone oder Yosemite?

Für viele Reisende in die USA stehen die Nationalparks an der Spitze der To-Do-Liste. Das betrifft natürlich vor allem Freunde von Wanderungen und Trekkingtouren. In Nordamerika wurde nicht nur die Idee des Nationalparks erfunden, es gibt heute auch jede Menge davon. Zusätzlich zu den Nationalparks findet der Naturfreund auch noch eine unübersehbare Zahl an State Parks, die oft ebenfalls sehr attraktiv sind.

Wenn wir uns aber auf die Nationalparks konzentrieren, werfen wir zuerst einen Blick auf die Karte: Die meisten Nationalparks liegen in der Westhälfte der USA. Das liegt u.a. daran, dass bei der Gründung der ersten Parks der Westen Amerikas noch sehr dünn besiedelt war. Die Rocky Mountains und ihre benachbarten Gebirge sowie die großen Trockengebiete im Südwesten der USA sind in den 62 Nationalparks gut vertreten.

Die Grundidee der Nationalparks ist: Natur Natur sein lassen. Die natürliche Entwicklung der Landschaft soll möglichst ungestört ablaufen können. Dabei ergeben sich aber in der Realität sehr unterschiedliche Bilder. Besonders abgelegene Nationalparks, z.B. in den Weiten Alaskas oder in Sumpfgebieten, schützen die pure Wildnis. Andere Nationalparks sind einem großen Besucherdruck ausgesetzt, wie z.B. der Yosemite-Nationalpark oder der Yellowstone. Diese besitzen eine ausgefeilte Infrastruktur und der Besuch ist stark reglementiert. Es sind aber alles Schutzgebiete, die grandiose Naturschauspiele bieten.

Die häufig besuchten Park liegen in der Nähe der Ballungsgebiete und/oder sind in der internationalen Reise-Gemeinde sehr bekannt. So trifft man hier neben Amerikanern auch viele Europäer und zunehmend auch Besucher von anderen Kontinenten. Die Einreise in die USA ist zwar mittlerweile etwas kompliziert, aber es gibt Agenturen, die dem Reisenden bei der Beantragung des Visums dem Reisenden bei der Beantragung des Visums behilflich sind. Für viele Wanderer und Bergsteiger aus allen Kontinenten sind die Nationalparks der USA wie Yosemite und Yellowstone ein ähnlicher Lebenstraum wie der Gipfel des Kilimanjaro oder das Everest Base Camp.

Wanden & Trekking. Wenn ich nun aber in die USA reise, welche Nationalparks sollte ich dann besuchen?

Die persönliche Wahl ist natürlich Geschmackssache. Im Internet findet man an verschiedenen Stellen Listen aller National Parks mit einer kurzen Charakterisierung. Wer sich aber nicht mühsam mit der Recherche aller Parks beschäftigen will, der findet auf der Webseite des Geo Magazins eine Kurzpräsentation der - aus Sicht des Autors - 10 schönsten Nationalparks der USA.

Diese wären der Grand Teton Nationalpark, Redwood, Grand Canyon, Olympic National Park, Denali, Channel Islands, Yosemite, Acadia, Yellowstone und der Hawaii Volcanoes National Park. So bombastisch diese Liste auch wirkt, fast tut man den vielen anderen schönen Parks Unrecht, die hier nicht auftauchen. Trotzdem passen in eine Top Ten Liste natürlich nur zehn Parks hinein. Nach meinem Geschmack könnten hier aber auch noch Arches, Bryce Canyon, Joshua Tree, Zion und einige andere auftauchen.

Wanden & Trekking. Gute Planung hilft!

Wenn du vor hast, die Nationalparks in den USA zu besuchen, solltest du Dir schon zu Hause eine nur wirklich kleine Auswahl vornehmen. Achte darauf, dass diese Auswahl auf eine überschaubare Region begrenzt wird. Häufig gerät man in Versuchung, zu viel in seinen Reiseplan zu packen. Und diese Gefahr ist beim Besuch der Nationalparks in den USA besonders groß.

Die Entfernungen zwischen den Parks sind riesig. Im PKW ist man manchmal mehrere Tage unterwegs, um von einem Park zum anderen zu kommen. Und per Flugzeug wird die Anreise vom Flughafen zum Park oft kompliziert. Hier braucht man meist noch einen Mietwagen, denn der ÖPV ist in den USA oft sehr schlecht ausgebaut. Viel mehr Genuss und Erlebnis winken den Reisenden, wenn er in Ruhe nur zwei oder drei Nationalpark besucht, die nicht weit voneinander entfernt liegen.

Das richtige Naturerlebnis bekommt man sowieso erst auf Wanderungen oder Trekkingtouren in den Schutzgebieten. Und dazu braucht man Zeit und eine gute Vorbereitung. Es müssen im Vorfeld unter Umständen Genehmigungen eingeholt oder Besuche angemeldet werden, weil gerade in der Reisesaison viele Nationalparks Ihre Besucherzahlen begrenzen. Daher rate ich von Spontanbesuchen oder einem "Treiben lassen" von Park zu Park ab. Unter Umständen steht man dann nach vielen Meilen Fahrt vor einem geschlossenen Tor.

Die nötigen Informationen zum Prozedere der Anmeldungen und Genehmigungen bekommt man bei der Nationalparkbehörde.

Wanden & Trekking. Linktipp

Viele Infos zu und Erfahrungen in den Nationalparks der USA bietet auch die Seite der Strandfamilie.