USA: TREKKING, WANDERN, OUTDOOR
Wandern

Infos zum Reisen, Wandern, Trekking, Bergsteigen, Kanutouren und Radtouren in den Vereinigten Staaten. Kaum anderswo findet sich ein so vielgestaltiges und abwechslungsreiches Betätigungsfeld für Outdoor-Enthusiasten.

USA & Kanada: Outdoor pur

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USA: Allgemeines und Spezielles

Die USA bieten eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt. Und obwohl das "zu Fuß gehen" in den Vereinigten Staaten nicht gerade erfunden wurde, bieten sich hier schier unerschöpfliche Möglichkeiten zum Wandern, Trekking, Bergsteigen, Radfahren und Paddeln.

Erfunden wurde in Amerika die Idee der Nationalparks. Diese bilden heute die Hauptziele für Outdoorfreunde. Begriffe wie Yellowstone, Yosemite oder Monument Valley sind weltweit bekannt und jeder hat beim Klingen dieser Namen ein Bild im Kopf. Bei mehr als 7 Tagen in Nationalparks lohnt der Kauf eines Jahrespasses ("Amerika the Beautiful", am ersten Parkeingang möglich). Kosten einmalig $ 80 (2023). Den Park Pass gut sichtbar von innen an der Windschutzscheibe oder dem Innenspiegel anbringen!

Es gibt aber auch unzählige kleinere Parks, in denen sich das Wandern unbedingt lohnt. Über die ganze Fläche der USA verteilt finden sich heute solche Wandergebiete.

Wandgemälde

Eine gute Möglichkeit, als Outdoorfreund die USA zu bereisen, ist die Reise mit dem Wohnmobil oder mit PKW und Zelt. In oder bei den Parks gibt es großzügige Camp Grounds, die mit der Enge der mittel- und südeuropäischen Campingplätze nichts zu tun haben. Ein sehr guter Artikel sagt Dir alles, was Du über Camping in den USA wissen musst.

Bei den berühmtesten Parks herrscht allerdings auch ein entsprechender Besucherandrang. Man sollte seine Reise um die Hauptsaison herum planen, oder weniger populäre Naturparks aufsuchen.

Auch lange Trekkingrouten gibt es in den USA. Die bei uns bekanntesten Treks sind der Appalachian-Trail und der Pacific-Crest-Trail, aus den Romanen von Jack London kennt man den Chilcoot-Trail.

Die USA und überhaupt Nordamerika ist die klassische Region für Urlaub mit dem Motorrad. Außerdem kann man dort gut auch Motorräder mieten. Fantastische Landschaften und gute Straßen bei überschaubarem Verkehr machen das Land zu einem Biker-Paradies.

Allerdings gilt das nicht für adrenalinorientierte Speed-Lovers. Dazu sind die Geschwindigkeits-Limits doch reichlich niedrig. Glücklich werden hier aber die entspannten Cruiser, die - im klassischen Fall - auf ihrer Harley Davidson von Ort zu Ort tuckern und Land und Leute ohne Stress erleben.

Gerade die sehr gute Ausstattung der USA mit Campingplätzen und Motels und die Vielfalt an Klimazonen lässt viel Spontanität zu. Man fährt einfach, bis man keine Lust mehr hat oder es einem an einem Platz besonders gut gefällt - ohne langfristiges Planen und Vorbuchen. Ausnahme sind die Nationalparks zur Hochsaison. Hier sollte man frühzeitig reservieren.

Wanden & Trekking. Trekking in Bären-Gebieten

Was man tun, und was man lieber lassen sollte. In Nordamerika gibt es an vielen Orten und gerade in den Nationalparks Bären. Vor denen muss man keine Angst haben. Allerdings sollte man sein Verhalten auf die Gegenwart von Bären abstimmen und nicht blauäugig drauf los wandern. Hinweise für Wanderer und Trekker in Bärengebieten siehe unter > Bären

Wanden & Trekking. Reiseführer: Welchen soll ich kaufen?

Ein Reiseführer für die USA ist in etwa so umfassend wie ein Reiseführer für ganz Europa. Wenn man herausfinden will, wo in den USA man Urlaub machen möchte, ist so ein Gesamtwerk aber hilfreich, wie der Lonely Planet Reiseführer USA (auf deutsch).

Wenn man dann weiß, wo man hin will, besorgt man sich einen Reiseführer für die konkrete Region wie Ostküste, Südwesten der USA, Kalifornien ...

Reiseführer zu den Regionen siehe > Amazon USA

Wanden & Trekking. First Nations ("Indianer")

Was ist eine Amerikareise ohne Kenntnisse über die Kultur der Urbevölkerung? Hier eine informative und übersichtliche Seite, die Nord- und Südamerika umfasst.

Indianer-Welt: Super Überblick über Indigenas früher und heute

Linkliste Indianer-Welt. Sehr umfangreich und gut, mit Links zu weiteren Portalen.

USA, Gruenthaler

Wanden & Trekking. Einreise

Die Einreise in die USA ist ziemlich kompliziert und die Regelungen ändern sich immer wieder. Es gilt also, sich einen aktuellen Überblick zu verschaffen und rechtzeitig die entsprechende Erlaubnis zu beantragen.

Das digitale ESTA-Formular bildet die Grundlage für die visafreie Einreise in die Vereinigten Staaten. Hier registriert sich der Reisende, der per Flug oder Schiff einreisen will. Damit haben die amerikanischen Behörden die Möglichkeit, Personen im Vorfeld der Reise zu überprüfen.

Reedereien und Fluggesellschaften überprüfen beim Check-In die erfolgreiche Anmeldung. Kann man die nicht vorweisen, wird die Passage bzw. der Flug verweigert. Es heißt also bei einer USA-Reise: Frühzeitig die Genehmigung über ESTA USA beantragen!

Die Anmeldung über ESTA ist zwei Jahre gültig. Jeder einzelne Aufenthalt darf aber nur 90 Tage am Stück dauern. Wer länger bleiben will, braucht ein Visum.

Der komplett digitale ESTA Antrag für die USA spart also bei normalen Urlaubsreisen den Weg zum Konsulat. Verschiedene Anbieter unterstützen den Reisenden bei der Registrierungs-Prozedur.

Estaformular.org: Seite zum einfachen und provisionsfreien Bestellen der Einreisegenehmigung.

Unter verschiedenen Links findest Du im Internet weitere Informationen zum ESTA Antrag für die USA.

Das Visum kann man unkompiziert und zuverlässig auch bei der Firma iVisa online bestellen.

Bitte beachten: Obst, Gemüse, Fleisch und Wurstwaren dürfen nicht eingeführt werden. Die Grenzbehörden der USA sind hier, wie auch bei allen anderen Bestimmungen, sehr streng.

Die Einreiseprozeduren in den USA sind eh schon sehr intensiv und können auch mal länger dauern. Knappe Anschlussflüge kann man so auch leicht mal verpassen.

Seit einiger Zeit sind neben Besuchen in eher exotischen Reiseländern auch frühere Kubareisen nach einem bestimmten Zeitpunkt u.U. ein Problem bei der Einreise. Hier sollte man sich genau über die Stichtage und die aktuelle Lage informieren.

Wanden & Trekking. Smartphone und Internet in den USA

Funktioniert mein Smartphone in den USA? Das kannst Du hier prüfen lassen. Wenn das Symbol 4G oder 5G grün ist, reichen die Frequenzen. Auch hier kannst Du Dein Modell eigeben und prüfen lassen: Simly

Wlan gibt es in vielen Bereichen, aber natürlich nicht in der freien Landschaft wie z.B. in Nationalparks oder State Parks. Für den Internetzugang über Mobilfunknetz kann man sich schon in Deutschland für sein Smartphone eine SIM-Card kaufen und diese ab Anreisetag freischalten lassen. Damit kann man auch problemlos Apps wie Skype, Facetime oder Whatsapp zum "Telefonieren" verwenden. Und oft kann man sich auch eine Telefonflatrate für Deutschland, Österreich und die Schweiz dazu buchen (ca. 10 € /Monat).

Hier siehst Du die Abdeckung des T-Mobile-Netzes.

Die Nationalparkbehörde gibt online auch eine Liste der Parks mit WiFi heraus. Hier gibt es das WLAN aber natürlich nicht im gesamten Park, sondern in den Besucherzentren. Außerdem gibt es auch ein paar Einrichtungen wie Lodges oder Restaurants mit WLAN in den Parks.

In den häufig zu findenden Libraries (Leihbüchereien) gibt es meist WLAN und die Öffnungszeiten sind sehr üppig gestaltet. Oft bleibt das WLAN auch außerhalb der Öffnungszeiten an, so dass man sich ggf. vor die Library auf die Straße stellen kann.

Weitere reisepraktische Infos siehe unter > Praktisches

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Treks, Trails und Trekkingregionen

Die USA sind ein Traumland für Wanderer, Trekking-Freunde, Radler, Kanufahrer und andere Outdoor-Fans. Viele Landschaften sind dünn besiedelt und es gibt viele Nationalparks und weitere geschützte Gebiete. Hier findet sich i.d.R. auch eine gute Infrastruktur, umd Wanderungen und Trekkingtouren durchzuführen.

Einfach so drauf los laufen, wie das in Mitteleuropa üblich ist, kann ich aber weniger empfehlen. Fußgänger in der Landschaft außerhalb der Parks werden oft misstrauisch beäugt. Und leicht kann man - ohne es zu merken - auf privatem Grund landen. Und einige Amerikaner verstehen da keinen Spaß, und der Colt sitzt bei diesem und jenem immer noch locker im Holster.

Trotzdem: Mit etwas Planung und guter Vorbereitung können eine Trekkingtour oder Wanderungen in den USA die Highlights eines Bergwanderlebens werden. Möglichkeiten zur Ausübung von Outdoor-Sportarten gibt es genug.

Wanden & Trekking. Appalachen-Trail

Die Appalachen sind ein altes Bruchschollengebirge, ziehen sich parallel zur Ostküste der USA und erreichen gut 2000 m Höhe (Mount Mitchell, 2037 m). Durch viele Berichte und Kinofilme ist vor allem die Fernwanderweg-Trekkingtour durch die Appalachen heute sehr bekannt. An sonsten verbindet man die Appalachen mit unendlichen Wäldern, Bergbau und Hillbilly-Kultur.

Der Appalachian Trail gehört zu den längsten Trekking-Touren der Welt und ist etwa 3500 km lang. Der Startpunkt liegt für viele am Springer Mountain in Georgia, das Ende am Mount Katahdin in Maine. Vierzehn US-Staaten liegen entlang der Route.

Die Strecke ist als Trekkingtour geplant worden und folgt, anders als viele seiner Kollegen in den USA, keinen historischen Routen. Der Staat hat einen breiten Streifen Land rechts und links des Appalachian Trails gekauft, sodass die Route sich komplett in öffentlicher Hand befindet.

Bowron Lakes, BC, Canada

Wanden & Trekking. Arcadia Nationalpark

Der Arcadia Nationalpark liegt an der Küste von Maine im Nordosten der USA. Er ist geprägt durch märchenhafte Wälder und spektakuläre rosafarbene Granitklippen am Meer. Der Park ist durch Wanderwege erschlossen und bietet eine wunderbare märchenhafte Landschaft.

Der höchste Punkt des Parks, der Cadillac Mountain, ist nur 466 m hoch, allerdings - hier an der Küste - von Null angefangen. Es gibt mehrere Routen, die den Gipfel erklimmen. Der bekannteste ist der South Ridge Trail. Die Besteigung ist ein vergleichsweise kurzes Vergnügen. Für die 11 km Gehstrecke brauchen die meisten etwa 4 Stunden Gehzeit hin und zurück. Andere Routen findest Du auf der Webseite citrusmilo.com

Wanden & Trekking. Continental Divide Trail

Die Route führt entlang der höchsten Berge der Rocky Mountains von Canada nach Mexico. Die 5000 km ziehen sich entlang der Wasserscheide der Rockys. Das komplette Unternehmen ist also kein Projekt für einen Kurzurlaub. Aber wem der Jakobsweg zu lasch ist, der kann ja mal den CDT probieren ... oder Teilstrecken unter die Sohlen nehmen.

Mehr Infos auf der Extraseite > Continental Divide Trail

Wanden & Trekking. John Muir Trail (California)

Die Route, benannt nach dem Erfinder der Nationalpark-Idee, ist vom Feinsten! Man wandert 350 km durch die Sierra Nevada - vom Yosemite Valley bis zum Mount Whitney (4418 m). Die meisten planen für die Trekkingtour 3 Wochen. Bevorzugt startet der Wanderer von Nord nach Süd, weil man sich so besser an die Höhen (2500 m - 3500 m) gewöhnen kann.

Eine Genehmigung (Permit) zur Bewanderung des John Muir Trails ist erforderlich. Das bekommt man, falls man in Yosemite startet, unter www.NPS.gov/yose/planyourvisit/jmt.htm. Die Mitnahme eines Bärenkanisters ist Pflicht. Von Anfang Juli bis Mitte September sind auch die hohen Pässe meist schneefrei.

Wanden & Trekking. Literatur-Empfehlungen:

John Muir Trail: The Essential Guide to Hiking America's Most Famous Trail

The John Muir Trail: Trekking in the High Sierra of California: Through California's Sierra Nevada (Cicerone Mountain Walking)

Wanden & Trekking. Pacific Crest Trail

Noch ein Ultratrek. Im Westen der USA zieht sich der PCT über 4.300 km und 120.000 Höhenmeter von der kanadischen Grenze bis nach Mexiko. Washington State, Oregon und Kalifornien werden durchwandert.

Die Landschaften sind extrem abwechslungsreich. Auch Wüsten liegen auf der Route. Genauso aber Wald- und Bärenland oder hohe Pässe und tolle Blicke auf schneebedeckte Berge wie den Vulkan Mount Rainier.

Es empfiehlt sich, sich den nördlichen Teil im Sommer vorzunehmen - und den südlichen gerade nicht während der heißesten Jahreszeit. Wer von Nord nach Süd wandert startet daher am besten im April oder Mai. Die Route ist aber im Prinzip ganzjährig begehbar und bietet sich für ein volles Sabbatjahr an.

  • Pacific Crest Trail: 4300 km durch Washington, Oregon und Californien
  • PCTA: Beantragen des Permits. Für jeden Starttag werden nur 50 Genehmigungen vergeben. Also früh erledigen!
  • California Campfire Permit: Hier wird ein kurzer Test zum Wissen um die Gefahren und um richtiges Verhalten durchgeführt. Nur mit dem CCP darf man Feuer machen oder Campingkocher betreiben.
  • PCT-Water: Hier kann man die jeweils aktuelle Wassersituation für die Wüstenpassagen erfahren.
  • 6-monatiges Touristenvisum B2 siehe > Einreise
  • vimeo.com/78531041: PCT auf 7:00 h Film

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Wanden & Trekking. Washington State

Der Staat Washington liegt im äußersten Nordwesten der USA. Ähnlich wie Oregon ist er bei Outdoor-Freunden sehr beliebt. Die Landschaften sind geprägt von üppiger Vegetation, feuchtem Klima und den schneebedeckten Bergen - Rocky Mountains und Vulkankegel - im Hinterland. An der abwechslungsreichen Küste gibt es viele Inseln, und der Weg nach British Columbia in Kanada ist nicht weit.

Der bekannteste Berg in Washington ist der Mount Rainier, der mit seiner schneebedeckten Kuppe und seiner kegelförmigen Silhouette die Gegend dominiert. Der Vulkan Mount St. Helens hat vor allem durch seinen verheerenden Ausbruch Schlagzeilen gemacht.

Washington State: Mount Rainier, Olympic National Park, Wonderland Trail. Die offizielle Seite stellt viele Wanderungen und Treks vor.

Wanden & Trekking. Mount St. Helens

Der Berg ist durch seinen Ausbruch berühmt geworden, reizt aber vor allem durch seine tollen nordwestamerikanischen Landschaften. Die Region ist trockener als die Gegend um den Mount Rainier.

Wanden & Trekking. Yellowstone Nationalpark

Der Yellowstone ist der Nationalpark schlechthin. Die landschaftliche Vielfalt ist atemberaubend und geht von alpinen Bergketten zu vulkanischen Kratern und Geysieren. Eine Mischung von Alpen und Island im Megaformat!

Touren im Yellowstone wollen gut vorbereitet sein. Da der Park extrem beliebt ist, gelten viele Regelungen, auch zur Besucherlenkung. Es heißt also: früh planen und Genehmigungen einholen! Am besten reist es sich hier außerhalb der Hochsaison.

Wanden & Trekking. Literatur:

Yellowstone & Grand Teton National Parks (Lonely Planet Reiseführer)

Top Trails: Yellowstone and Grand Teton. Must-do Hikes for Everyone. Wander- und Trekkingführer.

Ranger's Guide to Yellowstone Day Hikes: Wanderführer für Tagestouren

National Geographic Landkarte Yellowstone National Park: Trails Illustrated National Parks: NG.NP.201.

Fumarole

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Alaska

Alaska ist eine Exklave der USA im hohen Nordwesten. Die Region wurde einst von Russland gekauft. Ein gutes Geschäft, wie sich nach Entdeckung vieler Bodenschätze herausstellte.

Heute ist Alaska auch das Traumziel vieler Wanderer, Trekker, Paddler und anderer Outdoor-Freunde. Das Land ist wild und extrem dünn besiedelt. Touren hier sind aber auch nichts für Anfänger. Wer sich hier in die Wildnis begibt braucht ein gehöriges Stück Outdoor-Erfahrung. Und damit meine ich nicht nur ein paar Hüttentouren in den Alpen! Im Zweifel sollte man sich organisierten Touren anschließen.

Alaska Mountain Guides and Climbing School

Alaska Travel Industry Association, München

Wanden & Trekking. Literatur:

Hiking in Alaska (Jim DuFresne, Lonely Planet).

Bäckerei, USA

Wanden & Trekking. Chilkoot Trail

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Südwesten: Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona ...

Wanden & Trekking. Der Südwesten der USA

Kalifornien, Nevada, Arizona, New Mexico und die südlichen Teile von Utah und Colorado

Der Südwesten der USA ist natürlich ein riesiges Gebiet. Dazu gehören Kalifornien, Arizona, Teile von New Mexico, der Süden von Nevada und Utah sowie der Südwesten von Colorado.

Das Gebiet ist nicht fest abgegrenzt. Eine Besprechung dieser Landschaftseinheit bietet sich aber an, da man auf einer längeren USA-Reise durchaus diese Region als Klammer seiner Reiseziele nutzen kann.

Vom Pazifik-Strand zu den Gipfel der Sierra Nevada und der Rocky Mountains und bis in die trockensten Wüsten ist das Gebiet extrem abwechslungsreich. Die Region ist sehr dünn besiedelt, aber sehr reich an spektakulärer freier Landschaft. Die meisten Menschen wohnen in den Städten.

Die Region kann das ganze Jahr bereist werden. Mai, September und Oktober sind dabei sehr zu empfehlen. In den Gebirgen liegt bis in den Sommer hinein Schnee. Und in den Wüsten wird es im Sommer viel zu heiß zum Wandern. Die Reisezeit sollte man also an seinen persönlichen Vorlieben orientieren. Eine wunderbare Zeit zum Wandern sind Spätsommer und Herbst.

Der Südwesten der USA ist so reich an landschaftlichen Monumenten, wie kaum eine andere Region der Erde. Hier findet man 17 National-Parks, 40 National Monuments und ungefähr 400 State Parks. Die Wüsten, die Felsmonumente und die schneebedeckten Berge sind oft genug Kulisse für Hollywoodfilme.

Es gibt viele Campingplätze, die meist deutlich angenehmer sind als das, was man in Deutschland Campingplatz nennt. Oft sind die Plätze sehr naturnah, und eine Rundreise im Wohnmobil, kleinen Camper oder per PKW und Zelt ist ein tolles Erlebnis.

Mojave National Preserve, Kalifornien, USA

Wanden & Trekking. Literatur, Führer, Karten

Michael Müller Reiseführer USA Südwesten: Dieses Buch ist das meiner Kenntnis nach umfassendste Werk für Individualtouristen in dieser Region. Der Autor Volker Frese pflegt einen Reise-Stil, der meinen Vorstellungen sehr entgegenkommt. Hier werden keine vier oder fünf Sterne Hotels aufgezählt. Der Autor wählt oft genug lieber das 1000-Sterne-Himmelszelt. Somit gibt es viele praktische Tipps für Reisende, die sich mit überschaubaren Budget und großer Liebe und Nähe zur Natur im Südwesten der USA bewegen wollen.

Entsprechend umfangreich sind auch die Hinweise zu Reisezeit, Einkehr-, Verpflegungs- und Übernachtungsmöglichkeiten sowie geeigneten Fahrzeugen für erlebnisreiche Routen.

Das heißt aber nicht, dass gemütliche Hotels und empfehlenswerte Restaurants außen vor gelassen werden. Im Gegenteil. Der Autor vermittelt die Erkenntnis, dass es bei einem Hotel nicht auf die Zahl der Sterne und die Anzahl der Fernsehprogramme im Zimmer ankommt, sondern auf das Ambiente und die Gastfreundschaft der Mitarbeiter.

Zu allen National-Parks und landschaftlichen Highlights liefert das Buch jede Menge interessante und wichtige Informationen. Natürlich gilt das auch für die Städte. Im Buch finden sich viele Regional-Karten und Stadtpläne der wichtigsten Städte. Viele Fotos machen Lust aufs Reisen.

Praktische Informationen und Infos zu Land und Leuten sind in einem sehr gelungenen Verhältnis aufgenommen. So hat man einerseits ein Nachschlagewerk für die täglichen Anforderungen einer individuellen Reise, andererseits lernt man viel über die bereiste Region. Wer individuell mit dem eigenen Fahrzeug im Südwesten der USA unterwegs sein will, der sollte dieses Werk unbedingt im Handschuhfach liegen haben. Eine zusätzliche Straßenkarte erübrigt sich, denn diesem Reiseführer ist eine Faltkarte im Maßstab 1 : 3.000.000 beigefügt.

Wanden & Trekking. Mehr Infos zum Südwesten der USA

... siehe Extraseite > USA - Südwesten

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Wohnmobil und Campingplätze in den USA

Die USA sind das perfekte Wohnmobil-Land. Kaum irgendwo sind die Voraussetzungen für Wohnmobilurlaub so gut. Es gibt jede Menge Platz und die Regeln sind sehr Wohnmobilfreundlich. So kann man auf öffentlichem Land frei und kostenlos stehen - oft in toller Landschaft. Aber auch die Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze sind oft ausgesprochen schön, naturnah und geräumig.

Mehr Infos zum Wohnmobil-Urlaub in den USA findest Du auf der Extraseite > Camping & Wohnmobil USA

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Praktische Infos & FAQ - Häufige Fragen zum Reisen in den USA

Es gibt jetzt eine Extraseite mit den reisepraktischen Informationen und den häufig gestellten Fragen und deren Antworten (FAQ): > Reisepraktisches USA und FAQ