Capoliveri und Umgebung
Das Bergstädtchen Capoliveri besticht mit seiner fantastischen Lage auf einem Bergrücken, den entsprechend tollen Aussichten und seinen charmanten Gassen. Im Juli/August ist es hier aber ziemlich voll, wenn viele Touristen durch die Gassen, Läden und Restaurants ziehen.
Strand bei Capoliveri:
Morcone-Bucht:
Die schöne kleine Sandbucht liegt 3 km südwestlich von Capoliveri. Trotz Restaurants, Bars, Tauchschule sowie Kayak- und Liegestuhlverleihern findet man hier eine schöne Atmosphäre. Der schöne kleine Campingplatz Croce del Sud mit viel Grün liegt etwa 150 m vom Strand entfernt. Hier werden auch einfache Bungalows vermietet.
Zuccale- und Barabarca-Bucht:
3 km westlich von Capoliveri. Die beiden schönen Buchten sind nur zu Fuß erreichbar und liegen nebeneinander, von ein paar Felsen getrennt. Die Spiaggia Zuccale ist etwas attraktiver, auch wegen ihrer Lage zwischen den Felsen und ihrem Sandstrand. In der Spiaggia Barabarca gibt es feinen Kies. Zu beiden Buchten führen Treppenwege von den Parkplätzen hinunter, unten findet man jeweils eine Strandbar, Bootsverleih, Liegestuhlverleih ... Lido di Capoliveri ...
... siehe Golfo Stella.
![Capoliveri, Gassen](../bilder/italien/Elba_170916/index_files/vlb_images1/elba_170916_360.jpg) Chiessi
Küstenort mit Strand im Südwesten Elbas. Wanderwege verbinden den Ort u.a. mit Marciana und dem Monte Cappane.
Einkehr: Restaurant & Hotel Il Perseo: z.B. für Kaffee, ggf. Kuchen oder Cocktails nach der Wanderung.
Golfo Stella mit Lido di Capoliveri
Der Golfo Stella mit der Lido-Bucht ist eine große Sandbucht im Süden der Insel mit entsprechender Attraktivität für den Badetourismus. Der schönste und größte Stand, Lido di Capoliveri, liegt ganz im Osten der Bucht. Trotz seiner Beliebtheit lässt es sich hier prima ein paar Strandtage verbringen.
Unterkunft
Es gibt mehrere Hotels und Campingplätze am Lido di Capoliveri. Ein Tipp ist der einfache Camping Lido, der ist etwas günstiger und weniger mit Schnickschnack bestückt als die anderen und liegt direkt am Strand.
Golfo di Lacona
Die mittlere der 3 großen Buchten im Süden Elbas. Hier gibt es keinen größeren gewachsenen Ort. Die Küste wird vor allem von Campingplätzen dominiert, und es gibt ein paar kleine Hotels sowie Restaurants, Bars, Boots- und Sonnenschirmverleiher etc.. Der Sandstrand ist schön und das Hinterland durch die baumbewachsenen Campingplätze sehr grün. Die Campingplätze liegen zwischen Straße und Strand.
Im Osten liegt die Halbinsel mit dem Capo di Stella. Hier kann man schöne unspektakuläre Wanderungen und MTB-Touren unternehmen.
Im Westen liegt das Capo di Fonza. Auch hier lässt es sich schön wandern.
Am Ansatz der Fonza-Halbinsel (am Westende des Lacona-Sandstrandes) liegt die schöne Strandbar Il Cantone (+39 339 195 4970) und darüber am Hang der empfehlenswerte Campingplatz Laconella. Von dort muss man zwar zu den Stränden hinabsteigen, dafür gibt es von oben tolle Aussichten auf die Bucht und ein Campingplatz-Restaurant hoch über dem Meer.
Nur wenig weiter östlich liegt das Restaurant Miramar, wo es aber auch Kleinigkeiten und Pizza gibt.
Ab Lacona fährt ein Bus nach Portoferraio. Die westlichste Haltestelle ist Bivio Caubbio. Sie liegt dort, wo von der SP30 am Westende der Bucht die Via Dei Vigneti abzweigt. Verbindungen siehe > Reisepraktisches
Marina di Campo Trotz aller Modernität und Rummel: Marina di Campo ist im Kern immer noch eine malerische alte Hafenstadt.
Tourist Info:
Am Parkplatz gegenüber vom Supermarkt
am Ende der Via G. Donizetti
(Mo-Fr 10-13:00 h und 15-18:00 h, So 15-18:00 h). Tickets für den Ausflug nach Pianosa. Großer Supermarkt COOP: Via G. Donizetti. Geöffnet Mo-Sa 8-13:30 h und 15:30-20:30 h, Sonntag 8-13:30 h, Mitte Mai bis Anfang Oktober Sonntag auch 16-20:30 h.
Hotel, Camping
Hotel dei Coralli: Nettes Mittelklassehotel, liegt zentral an der Strandstraße.
Camping La Foce und Camping del Mare, beide am östlichen Ende der Bucht direkt am Strand mit viel Grün. Ersterer mit netter Pizzeria am Strand, letzterer etwas günstiger.
Marciana Alta, Marciana del Monte
Marciana ist ein interessanter Ort in toller Lage am Berg, 380 m über dem Meer und 8 km von Marciana Marina. Es ist die älteste Siedlung Elbas,
seit der Antike durchgehend bewohnt
und geprägt von der Fortezza Pisana.
Die Römer bewohnten den Ort ab 35 vor Christus. Später bauten die Pisaner (11. - 13. Jh.) die Befestigung aus. Die Appiani, seit dem 14. Jh. Herrscher im Westteil Elbas, wählten Marciana Alta als Hauptsitz. 1450 wurde die Festung ausgebaut, 1553 von Piraten geplündert und dann aufgegeben.
Der ständige Streit mit Poggio um Fischfangrechte und Kastanienwälder endete 1738 mit der Eroberung Poggios durch die Leute von Marciana.
Enge Gassen, Treppenwege, kleine Plätze und Terrassen mit fantastischen Ausblicken prägen den kompakten historischen Ort Marciana.
Am höchsten Punkt liegt die Festung Fortezza Pisana mit vier Türmen.
Marciana ist Ausgangspunkt für den Besuch der Wallfahrtskirche Madonna del Monte und Elbas höchsten Berg Monte Capanne (1019
m). Letzteren kann man auch per Seilbahn erfahren.
Die Talstation liegt etwa 800 m vor den Toren Marcianas.
Zur Madonna del Monte führt ein breiter Kreuzweg hinauf. Die Kirche ist von Kastanien umstanden und bietet so wie der Kreuzweg tolle Blicke über die Nordküste Elbas. Klar, dass man in dieser Gegend auch hervorragend wandern kann.
Eine schöne Einkehrmöglichkeit bietet die Bar La Porta (Anselmi Lando). Sie liegt in der Kurve der SP25, etwas oberhalb auf einer Terrasse. Durch einen Torbogen kommt man in die Gassen von Marciana Alta.
+39 0565 901275. Täglich geöffnet.
Nebenan, auch auf der Terrasse, liegt die Bar Acropoli.
Piazza for Di Porta,
+39 389 149 1773. Täglich geöffnet.
Marciana Marina
Marciana Marina wurde einst als einfacher kleiner Hafen für die befestigten Bergdörfer Poggio und Marciana gebaut. Nachdem die Piratenüberfälle gegen Ende des 17. Jhdrts. nachließen, konnte sich der Hafenort ungestört entfalten und es kam zu vermehrten Ansiedlungen und einem Aufschwung.
Der Hafenort ist sehr einladend und attraktiv. Es gibt viele Cafés und Restaurants sowie eine schöne Promenade und eine kleine alte Innenstadt
mit der Piazza Vittorio Emanuele (Piazza della Chiesa ) und der Kirche Santa Chiara.
Am westlichen Ende der Promenade liegt ein eindrucksvoller pisanischer Turm, der Torre degli Appiani
oder Torre Saracena. Er stammt aus dem 12. Jahrhundert. In der Nähe befinden sich zwei Strände.
Der älteste Teil des Ortes heißt Cotone. Die Häuser wurden auf einen Felsen gebaut, dazwischen liegen schöne Gassen. Vom Felsen eröffnet sich ein toller Blick auf Marciana Marina. Pianosa
Pianosa ist eine kleine Insel vor Elba, die bis 1998 eine Gefängnisinsel war. Die 150 Kahre als Knast haben die Insel geprägt, es gab aber auch einen Hafen und ein Dorf mit Befestigungsanlagen und Spuren der Römerzeit. Ausflüge sind nach Auskunft meiner Reisegäste sehr lohnend, am besten organisiert man sie von Marina di Campo aus. Man sollte immer seinen Personalausweis dabei haben, das wird kontrolliert. Eine Führung ist ratsam. Fährticken und unterschiedliche Führungsmodule bucht man im Büro an der Haupt-Bushaltestelle in Marina di Campo.
Porto Azzurro
Porto Azzurro ist ein schöner Hafenort, tagsüber aber häufig von Bus-Touristen bevölkert. Ein richtig guter Tipp ist es aber für Abends. Dann sind die Bus-Touristen verschwunden und Ruhe ist eingekehrt. Das gleiche gilt übrigens für Capoliveri, das in Sichtweite des Hafens von Porto Azzurro auf den Bergen liegt.
Ist man in Porto Azzurro, sollte man nicht nur am Hafen entlang spazieren, sondern durch die Gassen des Ortes schlendern, die sich immer wieder zu kleineren und größeren Plätzen öffnen. Dort finden sich viele lauschige Lokale und kleine Geschäfte. Trotz der Bus-Touristen wirkt der Ortskern während der Siesta etwas verschlafen.
Wunderschön ist die Wanderung von Rio nell´Elba aus nach Porto Azzurro - siehe Extraseite > Wandern & Trekking Elba
![Portoferraio](../bilder/italien/Elba_170916/index_files/vlb_images1/elba_170916_394.jpg)
Portoferraio und Umgebung
Der Busbahnhof liegt günstig an der Zufahrt zu den Fähren und zur Altstadt.
Das Nationalpark-Büro liegt am Busbahnhof.
Camping, Baden & Wandern: Wer in der Nähe von Portoferraio campen will, sollte zum Capo d´Enfola fahren. Das liegt westlich von Portoferraio, ca. 8 km. Hier liegen schöne Buchten, z.B. die Sansone-Bucht mit dem Campingplatz La Sorgente. Auch Wanderungen kann man auf der Halbinsel Capo d´Enfola unternehmen. Eine deutsche Tauchschule und die üblichen Wassersportmöglichkeiten gibt´s ebenfalls.
Morgenkaffee & Sundowner:
Die Bars am Hafen sind der Morgensonne zugewand. Hier kann man seinen Kaffee genießen, während die Ruhe des morgens in das geschäftige Treiben des Tages übergeht.
Am Strand von Bagnaia, etwas außerhalb am östlichen Ende der Bucht von Portoferraio, sitzt man abends sehr schön in einer der Strandbars. Der ruhige Ort ist nach Westen orientiert und bekommt abends daher die volle Sonne nebst anschließendem Sonnenuntergang hinter der Kulisse von Portoferraio. Hier residiert auch eine deutsche Segelschule, es werden Kajaks vermietet etc.
Villa San Martino - Napoleons Sommersitz
In der Villa San Martino war Napoleons Sommerresidenz auf Elba. Das schönste an der Villa San Martino ist die Lage. Ansonsten hat die kleine Landvilla nicht allzu viel zu bieten. Man erwartet von einem Kaiser im Exil wahrscheinlich Spektakuläreres.
Dem Kaiser wurde es 1814 in der Hauptstadt Portoferraio, wo er eigentlich lebte, zu heiß. Deshalb legte er sich mit dem von seiner Schwester geliehenen Geld eine Villa in den Bergen zu: die Villa San Martino unterhalb des gleichnamigen Berges.
Später errichtete ein Napoleon-Fan nebenan die Galeria Demidoff, die der eigentlichen Villa in puncto Erscheinungsbild den Rang abläuft.
Die Villa wird etwa stündlich mit Bussen ab Portoferraio angefahren: Linie 1, Abfahrt ist am Busbahnhof Catala Italia. `
Rio nell'Elba Das typische Bergdorf
Rio nell'Elba ist geprägt von schmalen Gassen, steilen Treppen und schönen Plätzen. 1534 wurde der Ort bei einem Piratenüberfall stark zerstört und wieder aufgebaut.
Der
Bach, der zwischen den beiden Ortshälften fließt, hat bis ins 19. Jahrhundert viele Mühlen angetrieben. Er stürzt durch eine steile Schlucht und mündet in Rio Marina ins Meer. Sehenswert ist heute u.a. das historische Waschhaus. Im Südwesten von Rio liegt spektakulär auf einem Gipfel (394 m) das Castello del Volterraio aus dem 11. Jahrhundert. Man sieht es von vielen Orten der Insel aus und von der Fähre ebenfalls. Und so konnte man auch von der Burg aus die gesamte Insel überblicken - und wegen der steilen Hänge gut verteidigen.
Während der Überfälle durch Piraten fanden zahlreiche Einwohner Elbas hier Schutz.
San Piero
Kleines Bergdorf oberhalb von Marina di Campo. Ausgangspunkt für diverse Wanderungen. Einkehrtipp: Gelateria Tiffany
Sant´Andrea
... ist ein Küstenort an der Nordwestküste. Eine schöne Wanderung verläuft zwischen Marciana Marina und Sant´Andrea.
Direkt am Strand im westlichen Teil von Sant´Andrea gibt es mehrere Bars / Pizzerias. Zum Beispiel: Barsa ... Time Bistro: Einkehrmöglichkeit mit Terrasse, direkt am Strand.
![](../grafik/seitanf.gif)
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